Psoriasis-Arthritis: Diagnose

Früh erkennen, um schnell zu behandeln – das ist bei Psoriasis-Arthritis besonders wichtig, um von den Plaques zu befreien und Schäden an den Gelenken zu verhindern.

Menschen mit Psoriasis-Arthritis in Alltagssituationen
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Frühe Diagnose der Psoriasis-Arthritis

Es ist wichtig, Psoriasis-Arthritis frühzeitig zu erkennen, damit von Anfang an eine optimale Behandlung begonnen werden kann. So können die vielseitigen Folgen vermieden bzw. aufgehalten werden.

Wenn Sie Schuppenflechte haben und Gelenkbeschwerden bei sich feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt, damit festgestellt wird, ob es sich um Psoriasis-Arthritis handelt.

Der richtige Facharzt für die Diagnose und Behandlung

  • Für die Diagnose und Behandlung der Psoriasis-Arthritis kann ein internistischer Rheumatologe wie auch ein auf Schuppenflechte spezialisierter Hautarzt (Dermatologe) der erste Ansprechpartner sein. Häufig hängt es davon ab, welche Beschwerden im Vordergrund stehen. Wichtig ist, dass der Arzt sich mit allen Therapiemöglichkeiten gut auskennt, damit sowohl die Gelenk- als auch die Hautbeschwerden optimal behandelt werden.

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  • Titel der Broschüre Psoriasis-Arthritis
    Psoriasis-Arthritis
    Info-Broschüre
    6.80 MB


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Untersuchungsmethoden bei Psoriasis-Arthritis

Die Ergebnisse unterschiedlicher Untersuchungen helfen bei der Diagnose der Psoriasis-Arthritis. Die Untersuchungen sind jedoch nicht nur nützlich, um die Erkrankung festzustellen, sie sind auch für die Verlaufskontrolle wichtig.

Der erste Schritt, um einer Psoriasis-Arthritis auf die Spur zu kommen, ist ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt. Dabei erfragt er die Krankengeschichte (Anamnese), also z. B. wann die Beschwerden begonnen haben oder ob andere Familienmitglieder rheumatische Erkrankungen oder Hauterkrankungen haben.

Untersuchungen beim Rheumatologen

  • Körperliche Untersuchung: Durch Abtasten kann festgestellt werden, ob Gelenke geschwollen sind oder leichter Druck zu Schmerzen führt.
    Laborwerte: Werte, die bei einer Blutuntersuchung gemessen werden, können einen Hinweis auf eine Entzündung geben, z. B. das C-reaktive Protein (CRP) oder die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG).
    Bildgebende Verfahren: Röntgen kann Veränderungen am Knochen sichtbar machen. Ultraschall zeigt Entzündungen und Veränderungen u. a. an Knorpel, Knochen, Sehnen oder Sehnenansätzen. Magnetresonanztomografie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, macht Schäden am Knochen sowie entzündliche Veränderungen an Knorpel und Knochen sichtbar.

Untersuchungen beim Hautarzt

  • Untersuchung der Haut: Der Hautarzt erkennt die Erkrankung an den charakteristischen Hautveränderungen, den Plaques. Auch die Finger- und Fußnägel werden auf Veränderungen untersucht.
    Gewebeprobe (Biopsie) und Abstrich der Haut: In einigen Fällen kann eine Gewebeprobe oder ein Abstrich der Haut helfen, Erkrankungen mit ähnlichen Beschwerden auszuschließen.
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Bestimmung der Krankheitsaktivität

Mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen kann festgestellt werden, wie die Psoriasis-Arthritis sich entwickelt und ob die Therapie Erfolg hat.

Die Bewertung unterschiedlicher Merkmale der Psoriasis-Arthritis kann helfen, ihre Aktivität und Schwere zu beurteilen. Das können Schmerzen, Hautveränderungen oder auch die Belastung des Alltags durch die Erkrankung sein. Da nicht alle Folgen der Psoriasis-Arthritis für Ihren Arzt sichtbar sind, ist Ihre Mithilfe gefragt: Berichten Sie ihm, wie stark die Erkrankung Ihr Leben einschränkt.

Punktwerte zur Verlaufskontrolle

Mit unterschiedlichen Fragebögen kann Ihr Arzt in Form von Punktwerten, sogenannten Scores, eine einheitliche Bewertung der Krankheitsaktivität vornehmen. Dafür werden einzelne Merkmale der Psoriasis-Arthritis bewertet.

Für den MDA-Score (Minimal Disease Activity, minimale Krankheitsaktivität) werden die Anzahl der geschwollenen und schmerzhaften Gelenke, das Ausmaß der Schuppenflechte, Schmerzen, die allgemeine Krankheitsaktivität, Einschränkung der Beweglichkeit und Anzahl der schmerzhaften Sehnenansätze bewertet.

Der DAS28 bewertet die Ausprägung der Gelenksymptomatik. Beim FFbH geht es um die Funktionseinschränkungen der Gelenke.

Mittels PASI und BSA lässt sich die Ausbreitung und Ausprägung der Schuppenflechte bestimmen.

Der DLQI hilft dabei, die Einschränkung der Lebensqualität durch die Schuppenflechte einzuschätzen. Der Fragebogen wird oft vor dem Arztgespräch ausgefüllt. Bei der Beantwortung ist es wichtig, ehrlich die eigenen psychischen Belastungen, Sorgen und Nöte durch die Erkrankung zu benennen.

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