17. August 2015
Bewegungstipp Radfahren – Radwege an Flüssen und Seen: Der Donauradweg
Der dritte Teil unserer Serie widmet sich einem weiteren beliebten Radwanderweg: dem Donauradweg. Der deutsche Donauradweg erstreckt sich über gut 600 Kilometer vom Ursprung des Flusses in Donaueschingen bis hin zur Dreiflüssestadt Passau. Wer seinen Weg auch jenseits der deutsch-österreichischen Grenze fortsetzen möchte, sportliche Herausforderungen und das Abenteuer nicht scheut, kann dem Fluss über Wien und Budapest bis hin zu seiner Mündung in das Schwarze Meer folgen. Der deutsche Donauradweg ist Teil des Europäischen Radfernweges EuroVelo 6 und gut ausgebaut. Die Strecke verläuft größtenteils eben oder nur mit geringen Steigungen. Auch, wenn die Wege nur teilweise asphaltiert sind, sind sie größtenteils gut bis sehr gut befahrbar. Da der Wind meist von Westen her weht, gilt die Fahrt in Fließrichtung der Donau als kraftsparende und daher schonendere Variante.
Eindrucksvolle Kurzstrecken
Auch hier gilt: Passen Sie Ihre Tourenplanung Ihrer Kondition und Ihrem Gesundheitszustand an. Setzen Sie Pausen, wenn Ihnen danach ist. Der Donauradweg ist reich an kulturellen Höhepunkten, die ihn auch für Kurzstreckenradler attraktiv machen. Da wäre beispielsweise die Passage vorbei am Kloster Weltenburg, wo der Donaudurchbruch ein beeindruckendes Naturschauspiel bietet. Beinahe tausend Denkmäler können allein in der Stadt Regensburg besichtigt werden. Auch die Donaupromenade in Tuttlingen, das Ulmer Münster oder die Passauer Innenstadt lohnen einen Abstecher. Natürlich finden sich auch entlang des Donauradweges zahlreiche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten für Radtouristen. Darüber hinaus besteht über verschiedene Anbieter die Möglichkeit, das Gepäck von Station zu Station vorauszuschicken oder weniger komfortable Streckenabschnitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu umgehen.
Weiterführende Informationen rund um den Donauradweg finden Sie unter www.deutsche-donau.de.