14. Juli 2016

Der beste Freund des Menschen

Hunde, Katzen, Fische, Hamster – über 30 Millionen Haustiere leben in Deutschland – darunter etwa 7 Millionen Hunde und 12 Millionen Katzen.* Doch warum entscheidet sich jeder Dritte für das Zusammenleben mit einem Haustier?
Die Wissenschaft ist sich einig: Haustiere steigern das Wohlbefinden. Egal ob Fisch oder Katze, das Beobachten des Begleiters lenkt von Grübelgedanken ab.

Das Streicheln und Schmusen einer Fellnase senkt sogar nachweislich die Pulsfrequenz und führt zur Entspannung. Wissenschaftler haben erwiesen, dass beim Streicheln des weichen Fells das Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Und das nicht nur beim Menschen, sondern auch beim Tier. Dadurch wird das Wohlbefinden gesteigert und die Bindung gestärkt – auf beiden Seiten.

Außerdem verleiht uns ein Haustier das gute Gefühl, gebraucht zu werden – es möchte versorgt werden und gibt unserem Tag Struktur und eine Aufgabe. Besonders für ältere und alleinstehende Menschen ist dies ein wichtiger Punkt.
Wer einen Hund hält und täglich mehrfach mit ihm Gassi geht, bleibt außerdem in Bewegung und stärkt durch die Spaziergänge bei Wind und Wetter sein Immunsystem.

Mit einem Haustier ist man nie allein. Schwanzwedelnd fällt oft die Begrüßung aus und so manch ein Begleiter spürt sogar das Befinden des Besitzers und spendet Trost. Neue Kontakte sind auf Gassi-Gängen ebenso sicher, wie abwechslungsreiche Gespräche unter den Herrchen und Frauchen.

Und für alle Nichttierbesitzer: Schon das Betrachten von niedlichen Tierfotos und
-videos wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden und den Umgang mit unseren Mitmenschen aus und senkt nachweislich den Stresslevel.**

Ein Hoch auf den besten Freund des Menschen.

* www.statista.com
** www.journals.plos.org