3. März 2017

Kleine Oasen des Glücks – der Garten und die Natur

Momentan gibt es den Trend des Sich-Zurückziehens und Sich-auf-das-einfache-Leben-Besinnens. Ob im eigenen Garten oder beim Spaziergang in der Natur. Grund für den von vielen so sehnlichst herbeigesehnten paradiesischen Zustand der Ruhe ist die rasante und technisierte Welt und die unendliche Vielfalt der Entscheidungsmöglichkeiten. Wir rasen durch das Leben, immer auf der Suche nach dem „großen“ Glück. Den alles verändernden Momenten und Erlebnissen. Irgendwann stellen wir fest, dass uns diese Jagd nicht glücklich macht, sondern erschöpft und ausbrennt und wünschen uns nichts sehnlicher als Ruhe, Einfachheit und Refugien des kleinen Glücks.
Die Glücksforschung ist sich einig: Es kommt im Leben auf die Kleinigkeiten an. Wichtig ist, sich die Zeit zu nehmen, genauer hinzusehen. Besonders auf die kleinen Freuden, die es wert sind, beachtet zu werden. Für unser eigenes Glück und Wohlbefinden lohnt es sich, regelmäßig tief durchzuatmen und achtsam zu genießen, anstatt Gefahr zu laufen, die besonderen Dinge zu übersehen. Auf der Suche nach dem, was uns gut tut, erinnern wir uns oft an unsere Kindheit. An das Spielen im Garten oder in der Natur. An die Campingurlaube mit unserer Familie. An unbeschwerte Zeiten ohne Stress und Hektik. Und versuchen – nun als Erwachsene – uns genau diese Glücksmomente wiederzuholen, um die Welt da draußen, die uns oft einfach zu viel wird, für einige Momente auszublenden. Und was eignet sich dafür besser, als blühende Blumen, duftendes Gras oder die wohlschmeckenden Früchte im eigenen Garten?