2. November 2016

Bewegungstipp Skilanglauf – Sport tut gut (Teil 1)

Regelmäßige Bewegung leistet einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden. Wer regelmäßig Sport treibt, bringt Körper und Geist in Schwung und bleibt fit. Das gilt für Menschen mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung ebenso wie für Gesunde. In unserer Serie „Bewegungstipp Skilanglauf“ stellen wir Ihnen eine Wintersportart vor, die effektiv ist, Spaß macht und dabei auch für Menschen mit Rheuma bestens geeignet ist.
Im ersten Teil erfahren Sie, welche Auswirkungen Sport ganz allgemein auf den Körper haben kann.

Effektive und kostengünstige Gesundheitsvorsorge

Regelmäßige Bewegung ist eine einfache, wirksame und kostengünstige Möglichkeit, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für Erwachsene mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche, Kinder sollten sich mindestens 60 Minuten täglich bewegen. Dazu muss kein Leistungssport betrieben werden, es genügt schon, wenn Sie etwas ins Schwitzen kommen. Nehmen Sie beispielsweise die Treppe statt des Aufzuges, legen Sie kurze Strecken zu Fuß zurück oder steigen Sie auf das Fahrrad um. Auch Haus- oder Gartenarbeit fordern körperlichen Einsatz. Und wer seine Freizeit in der Natur verbringt, anstatt auf dem Sofa zu sitzen, schafft damit schon gute Voraussetzungen.

Regelmäßige Bewegung: Positive Auswirkung auf den Körper

Sport schützt die Herz-Kreislauf-Funktion. Mäßige Bewegung täglich wie bei einem strammen Spaziergang kann das Risiko für einen Herzinfarkt um 30 Prozent reduzieren. Besonders gute Effekte erzielen Ausdauersportarten, wie beispielsweise Walken, Radfahren, Schwimmen oder auch Skilanglaufen.
Stoffwechsel und Durchblutung werden angekurbelt, die Herzleistung gesenkt. Der Blutdruck normalisiert sich und das Risiko für die Bildung einer Thrombose (Blutgerinnsel) nimmt ab. Darüber hinaus regt Bewegung den Stoffwechsel im Knochen an. Die Versorgung des Knochens mit Mineralstoffen wird verbessert, was wiederum zu einem stabileren Knochengerüst beiträgt. Die Knochen werden belastbarer und elastischer. Auch die Blutfettwerte können Sie durch regelmäßiges Training positiv beeinflussen. Und ganz nebenbei stärken Sie Ihr Immunsystem.

Auch Psyche profitiert von Bewegung

Neben dem Körper kommt Sport auch der Psyche zugute, denn Bewegung setzt Endorphine frei. Diese Glückshormone heben die Stimmung und steigern das Wohlbefinden. Wer regelmäßig Sport treibt, steigert Körper- und Selbstbewusstsein. Die bessere Durchblutung des Körpers hat eine entspannende Wirkung auf das Nervensystem. Nach körperlicher Betätigung schlafen Sie besser, was sich positiv auf Regenerations- und Konzentrationsfähigkeit auswirkt. Stresshormone werden abgebaut und die Stressresistenz erhöht.

Warum regelmäßige Bewegung gerade für Menschen mit Rheuma von großer Bedeutung ist, lesen Sie im nächsten Teil unserer Reihe „Bewegungstipp Skilanglauf“.

Quellen:

  1. www.euro.who.int