2. Januar 2016

Bewegungstipp Yoga, Tai-Chi und Co.: Bewegung hält beweglich (Teil 1)

Wer sich ausreichend und regelmäßig bewegt, tut seinem Körper etwas Gutes und bringt die Seele ins Gleichgewicht. Das gilt für gesunde Menschen ebenso wie für Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Letztere profitieren jedoch in ganz besonderem Maße von Bewegung. In unserer Serie „Bewegungstipp Yoga, Tai-Chi und Co.“ erfahren Sie, welche Bedeutung Bewegung bei Rheuma zukommt und welchen zusätzlichen positiven Effekt Sportarten mit Entspannungsfaktor haben können. Lesen Sie außerdem, welche Sportarten bei Rheuma Bewegung und Entspannung optimal miteinander kombinieren und wie Menschen mit Rheuma davon profitieren können.

Bewegung bei Rheuma: Beweglichkeit erhalten

Sport trainiert Muskeln, Sehnen, Bänder und Knochen. Er kurbelt Herz-Kreislauf-System, Atmung und Stoffwechsel an und verbessert Kraft, Ausdauer und Kondition. Menschen mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung hilft Sport zudem dabei, ihre Beweglichkeit zu erhalten. Bewegung bei Rheuma wirkt Bewegungseinschränkungen, wie beispielsweise Versteifungen, entgegen und hilft dabei, Gelenke beweglich zu halten. Während eines akuten Krankheitsschubs kann es bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu Funktionsstörungen des Skelettsystems und der Gelenke kommen. Kapseln, Sehnen, Bänder, Knochen und Muskulatur können schnell an Substanz verlieren, Kraft und Koordination lassen nach. Diese Störungen können auch bestehen bleiben, wenn der Entzündungsschub wieder abgeklungen ist. Moderate Bewegung bei Rheuma kann den gesamten Bewegungsapparat stärken und Funktionsstörungen so entgegenwirken.

Doch nicht nur dem Körper, auch der Psyche kommt regelmäßige Bewegung zugute. In der Fortsetzung unserer Reihe lesen Sie, in welcher Hinsicht Betroffene davon profitieren können. Darüber hinaus stellen wir Ihnen in unserer Serie verschiedene Sportarten bei Rheuma vor, mit denen sich Körper und Seele besonders gut in Einklang bringen lassen.