12. Oktober 2015

Mitten im Beruf mit CED -Selbstbewusstsein und Teilhabe (Teil 1)

Eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa kann Sie in vielen Lebensbereichen vor besondere Herausforderungen stellen. Neben Ihrem Privatleben kann die Erkrankung auch Ihren Arbeitsalltag beeinflussen. In unserer Serie „Mitten im Beruf mit CED“ lesen Sie, wie Sie Ihr Berufsleben auch mit CED aktiv gestalten und welche Angebote Sie dabei unterstützen können. Warum ein Arbeitsplatz für viele Betroffene mehr als nur ein Job ist, erfahren Sie im ersten Teil.

Selbstbewusstsein und Teilhabe

Für viele Menschen sind Beruf und Arbeitsplatz mehr als nur die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Beruflicher Erfolg kann das Selbstbewusstsein stärken. Hier haben Sie die Möglichkeit, zu zeigen, was in Ihnen steckt. Darüber hinaus kann der Job auch maßgeblich zur gesellschaftlichen Integration beitragen: Am Arbeitsplatz werden soziale Kontakte geknüpft und gepflegt. Für viele Betroffene ist es daher besonders wichtig, aktiv am Berufsleben teilzuhaben. Dabei gilt es jedoch auch zu bedenken, dass beruflicher Stress negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen gerade während eines akuten Schubs stark eingeschränkt sein kann.

Einschränkungen sind individuell

Inwieweit eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung mit Einschränkungen am Arbeitsplatz verbunden ist, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Sowohl Intensität und Ausmaß der Erkrankung als auch die Beschaffenheit des Arbeitsplatzes und die Art der beruflichen Aufgaben spielen dabei eine wichtige Rolle. Wichtige Voraussetzungen dafür, Beruf und chronisch-entzündliche Darmerkrankung miteinander zu vereinbaren, sind umfassende Information und eine angemessene Therapie.

Im zweiten Teil unserer Reihe lesen Sie, wie schon kleine Veränderungen am Arbeitsplatz den Alltag für Betroffene erleichtern können.