30. Mai 2018

Warum es sich lohnt, Leberwerte zu verstehen – AbbVie auf dem Deutschen Seniorentag

Lebererkrankungen wie eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) bleiben oftmals lange Zeit unerkannt. Doch warum ist das so? Und was kann man tun, um eine Erkrankung der Leber frühzeitig zu erkennen? Diese Fragen beantwortete AbbVie beim zwölften Deutschen Seniorentag in Dortmund vom 28. bis 30. Mai 2018. In einem Vortrag sprach der Gastroenterologe Dr. med. Dietrich Hüppe über das Thema „Leberwerte lesen können & Hepatitis“.

Leberwerte lesen können – warum?

„Mir tut ja nichts weh, dann wird schon alles in Ordnung sein.“ – Klar, warum sollte man bei eher unkonkreten Beschwerden wie Müdigkeit oder einer leichten Übelkeit gleich an eine Lebererkrankung denken? Für viele ist eine Erkältung viel naheliegender. Eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus kommt allerdings deutlich öfter vor, als man denkt: Ca. 71 Millionen Menschen weltweit haben Hepatitis C und jedes Jahr stecken sich drei bis vier Millionen Menschen mit dem Virus an. Häufig bleibt die Erkrankung jedoch unbemerkt. Oder wussten Sie, dass eine Hepatitis-C-Erkrankung teilweise über 20 Jahre und länger ohne offensichtliche Symptome bestehen kann?

Einer der Gründe, warum eine Lebererkrankung in vielen Fällen unerkannt bleibt: Die Leber löst kein Schmerzempfinden und sendet keine Warnsignale aus. Doch vor allem bei chronischen Erkrankungen wird das Organ ständig belastet und im schlimmsten Fall nachhaltig geschädigt. Dies ist auch bei einer Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus der Fall. Da die Betroffenen häufig über lange Zeit keine Beschwerden haben oder die Ansteckungswege nicht kennen, bleibt die Erkrankung oft unentdeckt. Die Infektion kann dann vielmals sogar chronisch werden. In diesem Fall ist die Leber dauerhaft entzündet und in den Leberzellen vermehren sich weiterhin Viren. Im Verlauf der Erkrankung kann das über Jahre hinweg Leberschädigungen verursachen – ohne, dass der Betroffene, egal ob jung oder alt, etwas merkt.

Leberwerte lesen können – darum!

Durch eine frühzeitige Diagnose und entsprechende Behandlung kann eine Leberschädigung verhindert werden. Eine Therapie kann bei Erfolg alle Viren aus dem Körper beseitigen, die Leber erholt sich von der Infektion und andere Menschen können nicht mehr angesteckt werden. Das heißt: Lebererkrankungen wie auch eine Hepatitis C sind in der Regel gut kontrollierbar oder sogar heilbar.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die eigenen Leberwerte zu verstehen. Denn diese können schon früh und bereits bevor Symptome auftreten, einen Hinweis darauf geben, dass eine Erkrankung vorliegen könnte. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt und lassen sich Ihre Leberwerte erklären. Informationen zu diesem Thema gab es nicht nur auf dem diesjährigen Deutschen Seniorentag: Mehr zu den Symptomen einer Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus sind oder wie sich der Virus überträgt, können Sie auch hier oder im Hepatitis-C-Magazin NEUE WEGE NEUE CHANCEN nachlesen.