3 Fragen an Bettina Köhler

Autor: Petra Sperling | 11/2018

Bettina Köhler Bettina Köhler ist Diplom-Oecotrophologin, Foodjournalistin und Autorin von Ernährungsratgebern. Seit einiger Zeit ist sie selbst an Parkinson erkrankt. ist Diplom-Oecotrophologin, Foodjournalistin und Autorin von Ernährungsratgebern. Seit einiger Zeit ist sie selbst an Parkinson erkrankt.

Was sollten Parkinson-Betroffene hinsichtlich ihrer Ernährung beachten?

Es gilt die allgemeine Empfehlung, möglichst abwechslungsreich zu essen und Lebensmittel zu wählen, die im Verhältnis zu ihrem Energiegehalt viele Nährstoff e liefern, also Gemüse, Fleisch, Fisch, Getreide … Wichtig ist zudem, Parkinson-Medikamente mit dem Wirkstoff Levodopa 30 bis 60 Minuten vor oder 90 Minuten nach einer Mahlzeit einzunehmen. Dann kann das Medikament am besten wirken. Ich lege jedem ans Herz, off en für neue Speisen und Zubereitungsformen zu sein. Das kann gerade bei Schluckstörungen, Verdauungsproblemen oder Unverträglichkeiten helfen, Ernährungsempfehlungen umzusetzen.

Was fördert den Appetit?

Gut sind körperliche Bewegung, ein Spaziergang oder zumindest eine Portion frische Luft. Gemeinsame Mahlzeiten und ein hübsch gedeckter Tisch wecken ebenfalls den Appetit. Mein Tipp ist, ihn zur Abwechslung einmal mit frischen Früchten, bunten Gemüsesorten oder Kräutertöpfen zu dekorieren. Anregend kann auch sein, in Kochzeitschriften und -büchern zu blättern oder sich Kochsendungen anzuschauen.

Essen gehen mit Parkinson – (k)ein Problem?

Man sollte sich nicht drängen lassen und überlegen, wie man sich wohl und sicher fühlt. Persönliche Hilfsmittel wie eine Antirutschmatte oder ein spezielles Besteck hat man am besten immer dabei. Wer selbst das Lokal auswählt, kann dort vorher fragen, ob die Küche bestimmte Dinge beachten und zum Beispiel Speisen auch püriert servieren kann. Viele Restaurants sind mittlerweile durchaus flexibel.
Vielen Dank, Frau Köhler!

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