Im Verlauf einer Parkinson-Erkrankung können „Impulskontrollstörungen“ wie Kaufsucht, Spielsucht, erhöhtes sexuelles Verlangen bis hin zur Sexsucht (auch der Kontakt zu Sexhotlines oder Erotikseiten im Internet) und Ess-Attacken auftreten. Die Ursachen sind Nebenwirkungen, Überdosierungen oder eine fehlende Anpassung der Parkinson-Medikamente. Betroffene können durch ihr Verhalten in peinliche Situationen geraten oder sogar schwere finanzielle, soziale und psychische Folgen erleiden.
Auch andauernde und nicht zielgerichtete Beschäftigungen wie ständiges Um- und Herumräumen, Sammeln, Beschriften oder Ordnen von Gegenständen und unermüdliches Putzen – englisch „Punding“ – führen zu sozialen Spannungen. Gefährlich kann es werden, wenn Betroffene dazu neigen, technische Geräte und Steckdosen, Lichtschalter oder Sicherungskästen auseinander- und wieder zusammenzubauen. Betroffene erleben ihre Beschäftigung meistens als angenehm; Angehörige sind oft genervt oder sorgen sich um mögliche Folgen.
Häufig trauen sich
Kontakt zu den Parkinson Nurses und Assistenten (VPNA) e. V. über
Bernhard König, Telefon: 0511 2153811,
E-Mail: info@vpna-ev.de