Das Lieblingsbuch, ein leckeres Mittagessen, ein warmes Bad, die richtige Musik oder der frische Wind, der uns um die Nase weht – es gibt viele Möglichkeiten, die Hektik des Alltags für einige Augenblicke auszublenden und
einzulegen. Und dabei vor allem eins zu tun: ganz bewusst genießen.Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie zeigen: Durch bewusstes Innehalten können wir Energie auftanken und uns ganz auf den Moment konzentrieren. Sorgen und Grübeleien haben dann keinen Platz mehr. Und wir sehen die besonderen – oft so kleinen – Dinge wieder klarer. Wir kommen besser zur Ruhe, unsere Atmung verlangsamt sich, Anspannung löst sich. Ebenso bekommen wir mehr Lust und Appetit auf die leckeren Dinge des Lebens. Dabei können wir ganz frei ausprobieren. Jedoch ist es gut, ein paar kleine Regeln zu befolgen (nach Dr. Rainer Lutz):
- Genuss braucht Zeit. Eile ist sein größter Feind. Es braucht manchmal nur einige Minuten, die wir bewusst erleben.
- Genuss muss erlaubt sein. Er ist kein seltener Luxus und nicht verboten.
- Genuss geht nicht nebenbei. Er braucht ungeteilte Aufmerksamkeit.
- Weniger ist mehr. Ein Stück Schokolade langsam auf der Zunge zerschmelzen lassen macht glücklicher, als in wenigen Minuten eine ganze Tafel zu essen.
- Aussuchen, was einem gut tut. Was der eine mag, treibt manch anderen in die Flucht. Und umgekehrt.
- Ohne Erfahrung kein Genuss. Um sich neue Genussbereiche zu erschließen, braucht es Zeit und Offenheit.
- Genuss ist alltäglich. Es muss nicht gleich der dreiwöchige Wellness-Urlaub sein. Oft reichen schon zwei Minuten als „Verschnaufpause“ auf der Parkbank aus.
Verwöhnen Sie Ihren Körper und Ihre Seele! Wir wünschen Ihnen ganz viel Freude dabei.