Die Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinson-Forschung bringt innovative Projekte auf den Weg und hat sich zu Beginn des Jahres neu aufgestellt.
Schlafstörungen werden oft nicht mit Parkinson in Verbindung gebracht, zählen aber zu den häufigsten nicht motorischen Beschwerden im Zusammenhang mit der Erkrankung. Betroffene liegen unruhig im Bett, viele berichten von lebhaft en Träumen oder gar Albträumen. Einzelheiten dazu wurden bislang jedoch nicht näher erforscht.
Das soll sich ändern – durch YAMSA. Hinter dieser Abkürzung für „Young Alliance Against Multiple System Atrophy“ stehen gut ein Dutzend junge Forschende und Studierende, die in einer Studie das Traumverhalten bei Parkinson und MSA (eine rasch fortschreitende neurodegenerative Erkrankung mehrerer Systeme) analysieren wollen. Das Ausleben von Träumen ist Teil des Beschwerdekomplexes einer sogenannten REM-Schlaf-Verhaltensstörung, die bei etwa der Hälfte der Parkinson-Betroffenen auftritt. Krankheitsspezifische Trauminhalte wurden noch nie untersucht, könnten aber womöglich die Unterscheidung zwischen MSA und Morbus Parkinson erleichtern, hoffen die Initiatoren. Neun Universitätskliniken haben bereits zugesagt, sich an der Studie zu beteiligen. Die Hilde-Ulrichs-Stiftung fördert dieses Forschungsvorhaben.
Kontakt: Telefon 069 67778021, www.parkinsonweb.com
Anfang 2019 hat die Hilde-Ulrichs-Stiftung zudem erfolgreich ihre Strukturreform abgeschlossen. Der neu bestellte Vorstand führt die Tagesgeschäfte, ihm zur Seite steht in den kommenden vier Jahren ein fünfköpfiges
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