Lassen Sie es sich schmecken!

Autor: Petra Sperling | 11/2018

Jedem seinen Geschmack

„Genuss ist nicht verhandelbar“, betont die Oecotrophologin Bettina Köhler. „Man sollte darum offen sagen dürfen, dass einem etwas nicht schmeckt – und wer gekocht hat, sollte nicht beleidigt sein.“ Oft ist dafür entscheidend, wie etwas gesagt wird. Ein „Ich mag das nicht so gerne.“ klingt freundlicher als die schroffe Generalabsage „Das Essen schmeckt nicht.“ Umgekehrt ist es ratsam, auch lobende Worte zu finden, wenn man etwas lecker findet. Nicht zuletzt lässt sich mit einer guten Portion Offenheit austarieren, welche Speisen und Zubereitungsarten möglichst für alle gut passen.

Mit Kräutern würzen

Kräuter peppen auf, ob frisch oder getrocknet als Gewürz. Lässt das Geschmacksempfinden nach, sind sie auch eine gesunde Möglichkeit, Aroma ins Essen zu bringen. „Feinblättrige Kräuter wie Kerbel, Minze oder Basilikum Lassen Sie es sich schmecken! schmecken am intensivsten, wenn sie kurz vor dem Servieren nur untergehoben oder über das Essen gestreut werden“, empfiehlt die Expertin. „Praktisch und zugleich dekorativ ist ein Schälchen mit frisch gehackten Kräutern auf dem Tisch, aus dem sich jeder nach Belieben bedienen kann.“

Püriertes attraktiv anbieten

„Pürierte Speisen haben zu Unrecht ein schlechtes Image; sie schmecken oft sogar besonders intensiv“, sagt Bettina Köhler. Wenig attraktiv sei allerdings ein ständiger Einheitsbrei. „Die Komponenten einer Mahlzeit püriert man daher am besten einzeln. Dann lassen unterschiedliche Farben Lassen Sie es sich schmecken! die Vielfalt der Mahlzeit erkennen. Zudem gibt es interessante Möglichkeiten, Püriertes anzudicken und wieder in Form zu bringen. Diätassistentinnen und Diätassistenten können hierzu beraten.“

In Ruhe essen

Mit Messer und Gabel hantieren, mit Bedacht essen, bewusst genießen – alles das geht besser in einer entspannten Atmosphäre und mit ausreichend Zeit, sich seiner Mahlzeit zu widmen. „Vermeiden Sie, beim Essen zu diskutieren oder zu streiten und Probleme zu wälzen“, rät die Oecotrophologin. „Das kann den Appetit schmälern. Für jemanden, der vielleicht Mühe mit dem Kauen und Schlucken hat, ist es zudem sehr hinderlich, wenn er mittendrin immer wieder zum Reden aufgefordert ist.“

Energie ins Essen bringen

Energiereiche Lebensmittel machen es leichter, den täglichen Energiebedarf zu sichern. Gut sind beispielsweise Nüsse, Mandeln, Avocados, Oliven und Hülsenfrüchte – pur oder bei Schluckbeschwerden als Mus, Dipp oder Brotaufstrich. Wählen Sie bei Milch- und Käseprodukten die Vollfettstufe. Trockenfrüchte und Fruchtriegel sind gesunde Süßigkeiten, Obstsäfte mit ihrem natürlichen Zuckergehalt sind ergiebige Kalorienlieferanten. Honig oder Agavendicksaft bringen auf gesunde Weise Kalorien in Getränke und Desserts. Der Energiegehalt vieler Speisen lässt sich auch mit einem hochwertigen Pflanzenöl aus Oliven, Sonnenblumen oder Raps erhöhen. Den gleichen Effekt haben Sahne und Creme fraîche.

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