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Parkour kompakt Sonderdruck 2022

3 Fragen an…

Autor: Petra Sperling | 07/2022

Wie setzen Sie sich für Ihren Alltag mit Parkinson Ziele?
Es ist nicht einfach, mit Parkinson zu planen. Das heißt aber nicht, dass man sich keine Ziele setzen kann. Selbstständigkeit im Alltag oder körperliche Fitness sind mir zum Beispiel viel Wert. Seit der Diagnose lebe ich zudem mehr im Hier und Jetzt. Ich akzeptiere, was geht und was nicht. Läuft es auf dem Hometrainer mal nicht gut, geh ich stattdessen eine Runde an die frische Luft. Mit Spontanität und in kleinen Schritten kann ich meinem großen Ziel „Fitness“ treu bleiben.

Wie motivieren Sie sich, Ihre Ziele im Auge zu behalten?
Wesentlich finde ich die Erkenntnis: Wenn etwas mal nicht funktioniert hat, heißt das nicht, dass es nie wieder klappt. Schon das nächste Mal kann es besser laufen. Also orientiere ich mich an positiven Erlebnissen. Das motiviert mich, meinen Weg zu verfolgen. Und man darf sich nicht unter Druck setzen, etwas schaffen zu müssen. Stress und Parkinson sind sich spinnefeind. Nur mit Geduld kommt man zum Ziel.

Wie geht’s weiter, wenn Sie ein (kleines) Ziel erreicht haben?
Es tut gut zu erleben: Ich habe was geschafft, da geht noch was. Man sollte sich deshalb immer wieder neue Ziele stecken. Das funktioniert auch, wenn die Erkrankung sich verändert. Wichtig ist dann, seine Ziele anzupassen, damit sie realistisch bleiben. Das Leben geht weiter, auch mit Parkinson! [ ps ]

Vielen Dank, Herr Lehmann!

3 Fragen an Timo Lehman
Timo Lehmann. Der 45-Jährige engagiert sich u. a. als stellvertretender Gruppenleiter der Jungen Parkinsonkranken Rheinland-Pfalz Süd (JuPa RLP-Süd)

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