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Parkour kompakt 12

Das passende Hilfsmittel finden

Autor: Petra Sperling | 11/2021

Bei Parkinson-Symptomen wie zum Beispiel Gehblockaden oder Tremor gibt es nützliche Hilfsmittel. Sanitätshäuser unterstützen bei der Auswahl und Anpassung.

„Wenn ein Sanitätshaus Parkinson-Patienten versorgen möchte, sollten die Mitarbeitenden gut geschult sein, was Parkinson ist und welche begleitenden Symptome möglich sind“, betont Jürgen Perick, Geschäftsführer des Sanitätshauses Perick in Steinfurt. „Wir haben dafür unter anderem ein Arbeitsblatt entwickelt, das zusammenfasst, welche Probleme auftreten und welche Hilfsmittel infrage kommen können.“

Für eine gute Versorgung sollten sich Betroffene im Sanitätshaus zu ihrer Fragestellung umfänglich beraten lassen. Mitunter bieten die Heilmittelexperten auch ein gemeinsames Gespräch mit dem Arzt und Therapeuten in der Praxis oder in der Klinik an. „Wenn wir über die aktuellen Probleme, die Wirkweise der Parkinson-Medikamente und eventuelle Begleittherapien wie Physio- oder Ergotherapie Bescheid wissen, hilft uns das, eine individuell passende Lösung zu finden“, erläutert Jürgen Perick. Bei vielen Hilfsmitteln hält der Experte es für angezeigt, dass Betroffene sie zunächst zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld erproben. „Erweist sich das Hilfsmittel als geeignet und wird es vom Arzt verordnet, unterstützt das Sanitätshaus im nächsten Schritt beim Antrag an die Krankenkasse.“ [ ps ]

Hilfe bei der Kostenübernahme
„Lehnt die Krankenkasse die Kostenerstattung für ein Hilfsmittel ab, informiert sie darüber nur den Versicherten, nicht das Sanitätshaus“, erklärt Jürgen Perick. Patient und Berater im Sanitätshaus sollten sich daher gut austauschen. „Wissen wir von der Ablehnung, können wir fachlich fundiert begründen, warum das Hilfsmittel sinnvoll ist. Diese Begründung kann der Patient mit seinem Widerspruch bei seiner Versicherung einreichen.“

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