Die Deutsche Parkinson Vereinigung stellt sich neu auf
Aufbruchsstimmung bei der Deutschen Parkinson Vereinigung (dPV) e. V.: Seit August 2023 ist ein komplett ausgewechselter Bundesvorstand im Amt. Die neue Führungsspitze arbeitet daran, die Strukturen der Selbsthilfeorganisation zu erneuern und Wegmarken für die Zukunft zu definieren.
12/2023
Tina Siedhoff, neue erste Vorsitzende der Deutschen Parkinson Vereinigung, nennt als wichtige Aufgaben unter anderem, die Parkinson-Forschung und die Qualifizierung der Fachkräfte voranzubringen. „Wir möchten zudem gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren in der Versorgungslandschaft ins Handeln kommen“, betont sie. „Netzwerkarbeit und Kooperationen werden uns intensiv beschäftigen.“
Als weiteres Ziel beschreibt sie, die Jungen Parkinsonkranken, kurz JuPa, verstärkt ins Boot zu holen. „Zusammen mit dem vorherigen Vorstand ist unsere Mitgliederstruktur gealtert. Hier möchten wir etwas verändern.“ Auch Angebote für jüngere Betroffene sollen ausgebaut werden. „Etwa 10 Prozent aller Parkinson-Patienten erkranken bereits um das 40. Lebensjahr. Die frühe Diagnose konfrontiert sie in vielerlei Hinsicht mit besonderen Herausforderungen“, weiß Tina Siedhoff.
Insgesamt gibt es bei „laufendem Betrieb“ nun jede Menge zu durchdenken und zu planen, um die Deutsche Parkinson Vereinigung zu erneuern und zu stärken. „Dabei bringen sich die Mitglieder im neuen Vorstand mit viel Engagement und guten Ideen ein“, freut sich die Vorsitzende. [ ps ]
Die Deutsche Parkinson Vereinigung Bundesverband e. V. wurde 1981 gegründet. Sie hat rund 19.000 Mitglieder sowie 320 Regionalgruppen und Kontaktstellen. Mehr Informationen und eine Regionalgruppensuche auf: www.parkinson-vereinigung.de