Nach einer coronabedingten Pause boten die Südwestdeutschen Parkinson-Tage in diesem Jahr wieder ein Füllhorn an Themen: In 35 Vorträgen griffen renommierte Expertinnen und Experten Aspekte wie Parkinson und Verdauung, Schlaf, Psyche und Sport auf. Sie informierten auch zu praktischen Fragen wie Autofahren oder Reisen mit der Erkrankung. Ebenso kamen die Behandlung der fortgeschrittenen Erkrankung und die Versorgungssituation von Menschen mit Parkinson zur Sprache.
Ergänzend wurden 24 Workshops angeboten. Sie ermöglichten einen Einblick in Trainingskonzepte für Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht, boten Übungen wie ein Schreibtraining oder stellten Hilfen bei Parkinson-Symptomen vor. Auch Tipps zu Ernährung und zur Alltagsgestaltung gehörten zum Programm.
Mehr Infos unter: www.parkinsontage.de/swd-pt-2022 und www.jupa-rlp.de, Rubrik Aktuelles/Veranstaltungen.
Die Südwestdeutschen Parkinson-Tage wurden von der Landesgruppe Rheinland-Pfalz der Deutschen Parkinson Vereinigung (dPV) e. V. und den Jungen Parkinsonkranken Rheinland-Pfalz (JuPa) veranstaltet. „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz“, sagt Wilfried Scholl, Bundesbeauftragter der JuPa in der dPV und Landesbeauftragter Rheinland-Pfalz. „Für eine Veranstaltung in diesem Bereich ist das ein riesiger Erfolg. Es zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept richtig liegen: Betroffene und Angehörige wünschen sich gute, aktuelle Informationen. Und sie möchten mit anderen Menschen in ähnlicher Lage in Kontakt kommen. Deshalb bieten die Parkinson-Tage auch hierzu reichlich Gelegenheit.“ [ps]