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Wichtiges Ziel Lebensqualität

Autor: Petra Sperling | 07/2022

Heute schon an morgen denken
Was beeinflusst meine Lebensqualität, wie kann ich positive Faktoren verstärken?

Aus gesellschaftlicher Sicht fasst der Begriff „Lebensqualität“ alle Faktoren zusammen, die positive Lebensbedingungen schaffen. „Beispiele sind finanzielle Sicherheit, ein Dach über dem Kopf, Zugang zu Geschäften, medizinischer Versorgung und Verkehrsmitteln“, erklärt die bei Dresden niedergelassene Psychologische Psychotherapeutin Andrea Horn. „Allerdings geht es uns nicht automatisch gut, wenn diese Dinge gegeben sind. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Lebensqualität daher als die subjektive Wahrnehmung, dass es uns körperlich, psychisch und sozial gut geht.“
Dieser subjektive Charakter tritt zutage, wenn wir uns auf unsere Vorlieben besinnen: Manch einer reist viel, der andere ist am liebsten zu Hause. Die eine ist gerne aktiv, die andere genießt gemütliche Auszeiten – jeder hat seine Gewohnheiten, Genussmomente und Wünsche! Je besser sie sich umsetzen und erfüllen lassen, umso positiver empfinden wir unsere Lebensqualität.

Andrea Horn
Mit ihrer Firma Spiegelneuronen – Angewandte Positive Psychologie GmbH geht Andrea Horn der Frage nach, welche Faktoren Zufriedenheit und Wohlbefinden erhalten

Zum Glück können wir in allen Bereichen selbst etwas tun. „Für das körperliche Wohlbefinden ist Bewegung wichtig; sie hat Einfluss darauf, wie wir unsere Lebensqualität empfinden“, weiß Andrea Horn. „Jeder sollte daher so weit wie möglich aktiv bleiben. Vielleicht muss man dafür seine Ziele niedriger stecken. Aber man kann trotzdem am Ball bleiben und daraus Zufriedenheit gewinnen.“ Grundsätzlich sei auch eine möglichst optimal angepasste Therapie ein wichtiger Faktor. „Auch hier können Betroffene etwas beitragen: indem sie offen mit ihrem Arzt reden.“

Die schönen Dinge im Blick

Das seelische Wohlbefinden steigt, wenn wir bewusst auf die schönen Dinge im Leben achten. „Das sind oft Kleinigkeiten wie die liebe Geste eines vertrauten Menschen oder sinnliche Eindrücke wie eine Berührung“, beschreibt die Psychotherapeutin. Zusätzlich könne jeder überlegen, wie er gut entspannen oder sich verwöhnen kann. Schließlich fördern gute soziale Kontakte die Lebenszufriedenheit. „Verlässliche Beziehungen zu Menschen, die wir als zu uns gehörig betrachten, denen wir vertrauen und die uns anerkennen und unterstützen, stärken nachweislich unser Wohlbefinden“, betont Andrea Horn. „Deshalb ist es auch so wichtig, sich nicht aus Scham oder Angst zurückzuziehen, sondern passende Unternehmungen und Mitstreitende zu suchen.“ Sogar die gesellschaftlichen Bedingungen lassen sich ein bisschen beeinflussen, ermutigt die Expertin. „Ich kann mir zum Beispiel Ärzte suchen, denen ich vertraue, oder Bewegungsangebote, die mir Spaß machen.“ [ps]

Was kann ich für mein Wohlbefinden tun?
Die folgenden Fragen helfen Ihnen, dem auf die Spur zu kommen und sich dazu passende Ziele zu setzen:

  • Was tut mir (körperlich, geistig) gut?
  • Was ist schön in meinem Leben, wofür bin ich dankbar?
  • Was habe ich im Leben Positives erlebt, was habe ich erreicht?
  • Was möchte ich noch machen, was ist realistisch und wie kann ich das umsetzen?

Weitere Anregungen in der AbbVie-Broschüre „Mein kleines Glück“. Kostenloser Download auf www.abbvie-care.de.

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