Ausgabe 4

Ich bin so frei

Fliegen ist ein Traum. Nicht im Flugzeug, sondern wie ein Vogel. Aufsteigen mit dem Wind, mühelos gleiten, schweben zwischen Himmel und Erde. Der Wunsch steckt tief in uns: grenzenlos leben. Loslassen, was festhält. Gehen, wohin man will. Sein, wie es passt. Hört sich perfekt an. Einfach ist Freiheit jedoch selten zu haben. Vor dem Mega-Blick vom Berg steht immer erst der steile Aufstieg – oder das teure Ticket für die Gondel. Wählen können, das ist ein erster Schritt in die Freiheit.
Etwa 20.000 Entscheidungen treffen wir jeden Tag. Die meisten laufen spontan ab. Jetzt oder gleich – ja oder nein? Man könnte auch eine Münze werfen. Ist nicht so wichtig. Oft regt sich aber das Gewissen. Eine gänzlich neue Lage entsteht. Muss es die öde Party sein? Soll ich bei Mobbing dazwischengehen? Was bringt die alte Psoriasis-Therapie wirklich? Daumen rauf, Daumen runter – wer machen möchte, was für ihn richtig ist, muss letztlich handeln. Nur darüber reden verändert nichts. Ein Ziel wirklich angehen, das schafft Chancen. Aber lohnt sich der Aufwand überhaupt?
Bei der Mutation vom Coach-Potato zum Bewegungsfan fließt definitiv Schweiß. „Du schaffst das. Bleib dran“, brüllt die Trainerin vorne! Die grazile Elfe nebenan nervt, der muskulöse Turnpartner auch. Neben dem Blutdruck schießen Zweifel hoch. Will ich die Strapazen? Was bringt das? Ein gutes Körpergefühl, mehr Zuneigung, neues Selbstbewusstsein: Freiheit bedeutet für jeden etwas anderes. Das individuelle Empfinden bestimmen etliche Faktoren: Dazu gehören zum Beispiel die jeweiligen Lebensumstände.
Jemand ohne Schuppenflechte wird ein Date völlig anders erleben als ein Betroffener. Wer allerdings erscheinungsfrei die Verabredung genießt, holt seine Haut unter den Klamotten hervor. Anfangs sicher vorsichtig, dann vielleicht mit mehr Mut. Frei sein, das bedeutet meist auch harte Arbeit. Stück für Stück vorankommen, so geht es. Das erste Mal nein sagen. Monatelang Geld sparen für die coole Reise. Einem neuen Arzt vertrauen. Stress endlich gelassener verarbeiten. Das verlangt Überwindung und Disziplin. Kann nicht jeder, hat nicht jeder. Dann muss geprobt, getestet, gelernt werden.
Freiheit entsteht also da, wo wir dranbleiben und uns selbst verblüffen. Wo wir Chancen erkunden und Glück entdecken. Durch warmen Sand laufen, das fühlt sich richtig an. Fest jemanden an der Hand halten, heißt ja zur Zukunft zu sagen. An Veränderung glauben, das macht Sinn. Frei sein wie ein Vogel, das ist ein herrliches Ziel. Es lohnt sich!

„Wenn du fliegen willst, musst du den Mist loswerden, der dich runterzieht“ Toni Morrison, Literatur-Nobelpreisträgerin

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