Junge Frau sitzt auf dem Bett mit Weihnachtspäckchen
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Leben mit Migräne

Geschenkideen für Menschen mit Migräne – Tipps für alle, die es gut meinen

Dezember 2025 · Tanja ·

Geschenke für Menschen mit Migräne zu finden, ist oft gar nicht so leicht. Hier teile ich meine liebsten Ideen – von mir persönlich erprobt, alltagstauglich und wirklich bereichernd für das Wohlbefinden. Vielleicht ist etwas dabei, das dir oder deinen Lieben Freude bereitet.

Da mich mein Mann letzte Woche nach meinen Weihnachtswünschen gefragt hat, wird’s heute praktisch: Was könnt ihr euch eigentlich wünschen? Und für alle Partnerinnen, Partner, Angehörigen, Kinder und Menschen aus dem Freundeskreis, die diesen Artikel vielleicht heimlich lesen: Hier kommen meine persönlich erprobten Geschenkideen für Menschen, die von Migräne betroffen sind und denen kleine Aufmerksamkeiten wirklich guttun.

Das Weiterleiten ist ausdrücklich erlaubt! Und liebe Migräne-Geplagte: Markiert euch eure Favoriten oder lasst diesen Beitrag „zufällig“ offen auf dem Küchentisch liegen.

Ich kenne beide Seiten: das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn der Kopf explodiert, und die Frage meiner Lieben: „Was können wir dir schenken, das dir wirklich hilft?“
Migränepatientin Tanja

Entspannung zwischen den Migräneattacken

Manchmal ist das beste Geschenk: Jemand, der sich wirklich um dich kümmert.
Ein Gutschein für Osteopathie, Massage, Akupunktur oder Fußreflexzonenmassage – alles Geschenke, die Körper und Seele guttun und die wir uns selbst viel zu selten gönnen. Gerade, wenn sich der Alltag wieder normal anfühlt, vergesse ich solche kleinen Auszeiten schnell.

Gemeinsame Zeit – aber bitte leise

Wie wäre es mit einem entspannten Tag in der Natur oder dem Besuch eines Thermalbades? Wichtig sind niedrig temperierte Saunen, denn zu viel Hitze macht vielen von uns Probleme.

Oder: Ein Gutschein für einen Besuch beim Floating – einem Entspannungsverfahren, wo man in warmem, stark salzhaltigem Wasser schwebt – oder für ein paar Minuten in einer Eiskammer, was die Durchblutung anregen kann. Das klingt vielleicht ungewöhnlich, aber mir hilft es, nach einer Migräneattacke schneller wieder auf die Beine zu kommen.

Tipp
Bewegung, die guttut

Eine Einzelstunde bei einem Personal Trainer, der auf deine Bedürfnisse eingeht? Wertvoll! Oder praktisches Equipment für zu Hause wie ein Wackelbrett für Stabilität, kleine Hanteln oder ein elastisches Fitnessband.

Damit kannst du Übungen machen, die Nacken und Rücken entlasten – zwei Bereiche, die bei Migräne oft besonders empfindlich sein können.

Selbstfürsorge für den Körper

Triggerpunkt-Geräte, Körperbürsten, eine hochwertige Haarbürste oder ein selbstgemachtes Öl aus Mandelöl und Lavendel – das alles sind kleine Tools mit wohltuender Wirkung.
Eine Wärmflasche, eine kühlende Augenmaske sowie Lavendel- oder Salbeiblüten zur Zubereitung von Tee oder Dampfbäder können in akuten Phasen ebenfalls unglaublich wohltuend sein.
Ein ergonomisches Nackenkissen entlastet die Halswirbelsäule und kann dazu beitragen, manche Migräneattacke zu verhindern.

Was Körper und Immunsystem stärkt

Eine Regentonne zum Kaltbaden im Winter – klingt verrückt, kann aber das Immunsystem stärken.
Ich persönlich habe eine Immunstörung und bin seitdem fast nie krank.

Auch schön: basisches Badesalz für die Regeneration oder ein hübsches Tagebuch, um Gedanken aus dem Kopf auf Papier zu bringen.

Die schönsten Geschenke kosten nichts

Und zuletzt das Wertvollste: Aufmerksamkeit und ein liebevoller Gedanke sind oft das größte Geschenk. Eine selbstgestaltete Liste, auf der du notieren kannst, was du dir während einer Migräneattacke wünschst. Oder ein Gutschein für eine Kopfmassage meines Sohns – unbezahlbar.

Jetzt fragt ihr euch, was ich mir wünsche, außer weniger Attacken? Ein paar Kopfhörer, die ich bei Lärm oder beim Einkaufen anziehe, um mich mit schöner Musik in die Ruhe zu bringen. Sie sollten ein Kabel haben und nicht drücken.

Viel Freude beim Verschenken und beschenkt werden!

Eure Tanja

Kurzportrait

Ich bin Tanja Multinu, Migränikerin und Gesundheitsexpertin
Meine Ausbildungen zur Heilpraktikerin, Physiotherapeutin und Mental Coach helfen mir, den Menschen – und damit auch Schmerzsymptome – als Ganzes zu betrachten.
Das Thema beschäftigte mich schon lange, als ich mit 49 Jahren, zu Beginn der Wechseljahre, selbst Migräne bekam. Seither weiß ich, vor welchen Hürden man als Migränepatient steht und welche Lösungen es gibt.
Vieles lässt sich selbst beeinflussen, aber jeder darf akzeptieren, wenn die Migräne einfach da ist – ohne dass man etwas „falsch“ gemacht hat. Diese Erkenntnis und mein Migränemanagement haben mir sehr viel innere Ruhe geschenkt.

Disclaimer: Bei diesem Beitrag handelt es sich um die persönlichen Erfahrungen der betroffenen Person. Die Aussagen basieren auf individuellen Erlebnissen und stellen keine allgemeingültigen Empfehlungen dar.

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