Früherkennung und Diagnose des Glaukoms
Bevor das Sehen beeinträchtigt ist, kann ein Glaukom nur durch Früherkennung, d. h. eine augenärztliche Untersuchung festgestellt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt bzw. Ihrer Augenärztin darüber, ob eine Glaukom-Früherkennung bei Ihnen sinnvoll ist, und wenn ja, wie häufig.

Glaukom-Untersuchung: Wie oft?
Augenärzte und Augenärztinnen empfehlen die Glaukom-Früherkennung:
- im Alter von 40 bis 59 Jahren alle 5 Jahre; liegt ein Risikofaktor vor, alle 2 bis 3 Jahre
- ab dem 60. Lebensjahr alle 2 bis 3 Jahre; mit Risikofaktor jedes Jahr
Die Kosten der Untersuchung für die Früherkennung des Glaukoms werden in den meisten Fällen nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Es handelt sich um eine sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Getragen werden die Kosten bei einem begründeten Verdacht auf ein Glaukom oder wenn bestimmte Risiken vorliegen, etwa Schäden am Auge durch Diabetes mellitusStoffwechselerkrankung, bei der es zu einer Störung des Zuckerstoffwechsels kommt; Zucker (Glukose) aus dem Blut kann vom Körper nicht richtig verarbeitet werden und der Blutzuckerspiegel steigt..