RINVOQ® bei entzündlich- rheumatischen Erkrankungen

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Ihre Therapie mit RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

Liebe Patientin, lieber Patient,
Ihnen wurde das Arzneimittel RINVOQ® zur Behandlung einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung verschrieben. Wir von AbbVie Deutschland möchten Ihnen dabei helfen, sich bestmöglich zu orientieren, und unterstützen Sie mit umfassenden Informationen rund um Ihre Erkrankung.

Haben Sie Fragen rund um Ihre RINVOQ®-Behandlung bei rheumatoider Arthritis, axialer Spondyloarthritis oder Psoriasis-Arthritis? Benötigen Sie Unterstützung beim Therapiestart oder Begleitung für Ihren persönlichen Therapieerfolg? Wir stehen Ihnen während Ihrer Therapie mit RINVOQ® zuverlässig zur Seite – mit AbbVie Care, dem Unterstützungsprogramm für Patient*innen.

Das Serviceangebot auf einen Blick

  • Schnelle Antworten vom persönlichen Gesundheitscoach
  • Tipps zur Therapie und Erinnerungsservice
  • Informationen zur Erkrankung und für einen bewussten Lebensstil
  • Coaching für Ihre persönlichen Ziele
  • Dolmetscherservice in mehr als 100 Sprachen

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Was sind entzündlich-rheumatische Erkrankungen?

„Rheuma“ wird oft als Erkrankung der Gelenke verstanden, dabei können auch Muskeln und Sehnen, Bindegewebe oder Blutgefäße betroffen sein. Der Begriff umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsbilder, unter anderem auch die folgenden entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

Diese Erkrankungen sind chronisch und bleiben in der Regel bestehen – sie verschwinden nicht von selbst und müssen dauerhaft behandelt werden.

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen werden durch eine Fehlreaktion des Immunsystems verursacht, die zu Entzündungen in den Gelenken und umliegenden Geweben führt. Dadurch können Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen entstehen.

Die gute Nachricht: Für entzündlich-rheumatische Erkrankungen gibt es verschiedene Therapieansätze, die dazu beitragen, die Entzündung zu kontrollieren und Beschwerden zu lindern – dazu gehört auch die Behandlung mit RINVOQ®.

Was ist RINVOQ®?

RINVOQ® ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das zur Behandlung verschiedener entzündlicher Erkrankungen zugelassen ist.

RINVOQ® ist ein Immunsuppressivum – dämpft also das körpereigene Immunsystem – und unterstützt den Körper dabei, entzündliche Prozesse zu kontrollieren.

RINVOQ® wird vom BioPharma-Unternehmen AbbVie hergestellt.

Frau bespricht mit ihrem Arzt die Behandlung

Wie wirkt RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen?

In unserem körpereigenen Immunsystem spielt das Enzym Januskinase (JAK) eine zentrale Rolle: JAK leitet Entzündungssignale innerhalb der Zellen weiter. Gerät das Immunsystem bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen aus dem Gleichgewicht, wird JAK überaktiv und sendet ständig Entzündungssignale. Dies führt zu andauernden Entzündungen in den Gelenken und umgebenden Geweben.

RINVOQ® gehört zu den sogenannten Januskinase-Hemmern. Der Wirkstoff von RINVOQ® ist Upadacitinib. Diese synthetisch hergestellten chemischen Moleküle (sogenannte small molecules) binden zielgenau an die Januskinasen und hemmen deren Aktivität. Das verlangsamt die Entzündungsreaktion und verringert damit die Beschwerden, die durch chronische Entzündungen verursacht werden.

Möchten Sie mehr zur Wirkweise von RINVOQ® bei Ihrer entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wissen? Dann klicken Sie hier:
Rheumatoide ArthritisAxiale SpondyloarthritisPsoriasis-Arthritis

Wie läuft eine Behandlung mit RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ab?

Bevor Sie die Therapie mit RINVOQ® beginnen, werden Ihre Blutwerte überprüft, um sicherzustellen, dass die Behandlung starten kann. Auch während Ihrer Behandlung mit RINVOQ® werden Ihr Gesundheitszustand und Ihre Blutwerte regelmäßig kontrolliert.

Ihr Behandlungsteam wird Ihnen genau erklären, wann Sie RINVOQ® nicht einnehmen oder die Behandlung vorübergehend absetzen sollten – zum Beispiel, wenn Sie schwere Infektionen wie eine aktive Tuberkulose, ernsthafte Leberprobleme oder unzureichende Blutwerte haben.

  • Diese Maßnahmen helfen, Ihre Sicherheit während der Behandlung mit RINVOQ® zu gewährleisten. Sprechen Sie bei Unklarheiten immer mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Welche Nebenwirkungen sind bei einer Therapie mit RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen möglich?

RINVOQ® kann, muss aber nicht zu Nebenwirkungen führen. Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen werden am häufigsten leichte Infektionen der oberen Atemwege gemeldet – zum Beispiel Erkältungen, Husten oder eine leichte Bronchitis. Außerdem kann es gelegentlich zu Übelkeit sowie zu vorübergehenden Veränderungen bestimmter Blutwerte kommen. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild.

  • Falls Sie während der Behandlung mit RINVOQ® Nebenwirkungen bei sich vermuten (beispielsweise erste Anzeichen einer Infektion), wenden Sie sich bitte so bald wie möglich an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Die Fachinformation berichtet, dass einige Patient*innen eine Gewichtsänderung feststellen. Sollten Sie Veränderungen Ihres Gewichts bemerken, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

  • Weitere Informationen zu möglichen Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Informationen mit Sicherheitsrelevanz entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Mann mit Brille sitzt am Laptop und informiert sich über Rheuma

Welche Wechselwirkungen können bei einer Therapie mit RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen entstehen?

RINVOQ® wird im Körper hauptsächlich über ein bestimmtes Enzym (CYP3A4) abgebaut. Das bedeutet:

  • Einige Medikamente (etwa bestimmte Antibiotika, Antimykotika) oder auch Nahrungsmittel und Getränke, die Grapefruit enthalten, können dieses Enzym beeinflussen.
  • Werden solche Stoffe gleichzeitig mit RINVOQ® eingenommen, kann sich der RINVOQ®-Spiegel im Blut ändern – und damit seine Wirkung.

Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie weitere Medikamente einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Was gilt bei RINVOQ® in der Schwangerschaft und Stillzeit?

Für Frauen im gebärfähigen Alter gilt: Während der Behandlung mit RINVOQ® und in den vier Wochen danach sollten Sie stets eine zuverlässige Verhütung anwenden, da es nur begrenzte Erfahrungen mit RINVOQ® in der Schwangerschaft gibt.

Ebenfalls ist unklar, ob und in welchem Umfang RINVOQ® in die Muttermilch übergeht – tierexperimentelle Daten deuten darauf hin, dass das möglich sein könnte. Aus diesem Grund wird empfohlen, RINVOQ® während der Stillzeit nicht anzuwenden.

  • Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger werden möchten oder stillen.

Impfschutz: Was ist bei einer Therapie mit RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu beachten?

Bevor Sie mit der Behandlung mit RINVOQ® beginnen, sollten Sie Ihren Impfstatus überprüfen und – falls nötig – aktualisieren lassen.

Während der Behandlung sollte bei Ihnen auf Impfungen mit sogenannten Lebendimpfstoffen verzichtet werden. Der Grund: Lebendimpfstoffe enthalten abgeschwächte, aber noch lebende Erreger. Da RINVOQ® als Immunsuppressivum Ihr Immunsystem schwächt, besteht das Risiko, dass Ihr Körper diese Erreger nicht richtig bekämpft.

  • Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, um einen optimalen Impfschutz auch während der Behandlung mit RINVOQ® sicherzustellen.

Die Impfung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) zählt ab dem 60. Lebensjahr zu den Standardimpfungen. Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wird die Impfung bereits ab dem 50. Lebensjahr und in Verbindung mit einer immunsuppressiven Therapie wie RINVOQ® sogar ab dem 18. Lebensjahr empfohlen.

Was sollten Sie bei der Einnahme von RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen beachten?

Nehmen Sie einmal täglich eine RINVOQ®-Tablette ein – jede Tablette enthält 15 mg des Wirkstoffs Upadacitinib. Bitte halten Sie sich genau an die empfohlene Dosis und Einnahmefrequenz.

So öffnen Sie die RINVOQ®-Flasche:

  • Stellen Sie die Flasche auf das Fixier-Pad aus Ihrem Starterkit – so können Sie sie ganz einfach mit einer flachen Hand öffnen.
  • Haben Sie noch kein Fixier-Pad oder Starterkit erhalten? Dann wenden Sie sich bitte an AbbVie Care (kostenfreies Servicetelefon: 08000 486472, Montag bis Freitag 8:00–20:00 Uhr).
  • Drücken Sie den Deckel mit der flachen Hand nach unten und drehen Sie ihn gegen den Uhrzeigersinn, um die Flasche zu öffnen.
  • Mit der Kante im Deckel lässt sich die Folienversiegelung der Flasche mühelos öffnen.

So nehmen Sie RINVOQ® ein:

  • Nehmen Sie die Tablette mit Wasser ein.
  • Nehmen Sie sie jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit, damit Sie sie nicht vergessen.
  • Sie können die Tablette mit oder ohne Mahlzeit einnehmen – ganz nach Ihrem Geschmack.
  • Schlucken Sie die Tablette immer im Ganzen; teilen, zerdrücken, kauen oder zerbrechen Sie sie nicht.

So bewahren Sie RINVOQ® auf:

  • Bewahren Sie RINVOQ® immer in der Originalflasche auf und halten Sie diese fest verschlossen, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • Verwenden Sie das Medikament nicht nach dem Verfallsdatum.
  • Lagern Sie die Flasche außerhalb der Reichweite von Kindern.

Tipps zur RINVOQ®-Einnahme

Nur die tägliche und kontinuierliche Einnahme kann dafür sorgen, dass RINVOQ® seine volle Wirkung entfaltet. Ein paar praktische Tipps können Ihnen die regelmäßige Einnahme erleichtern.

  • Wählen Sie den passenden Zeitpunkt
    Wann Sie RINVOQ® einnehmen, können Sie selbst festlegen. Es ist jedoch empfehlenswert, dass Sie Ihre Tablette jeden Tag etwa zur gleichen Zeit nehmen.
    So entwickeln Sie eine Routine für die Einnahme.
  • Binden Sie die Einnahme in Ihren Alltag ein
    Verknüpfen Sie die RINVOQ®-Einnahme mit einer täglich wiederkehrenden Tätigkeit oder einem Ritual! Das können die Yoga-Übungen am Morgen, das abendliche Zähneputzen oder eine Tasse Tee am Nachmittag sein.
  • Lassen Sie sich an die Einnahme erinnern
    Wählen Sie eine Erinnerungshilfe, die gut zu Ihnen und Ihrem Alltag passt. Setzen Sie z. B. einen täglichen Termin in Ihrem Smartphone oder platzieren Sie eine kleine Notiz am Badezimmerspiegel. Auch das Serviceprogramm AbbVie Care bietet Ihnen eine praktische Erinnerung, etwa per SMS.
  • Verfolgen Sie Ihr persönliches Therapieziel
    Machen Sie sich immer wieder bewusst, was das Ziel Ihrer Therapie ist, welche positiven Veränderungen ihr Erfolg bedeutet und was Sie bereits erreicht haben.
  • Bevor Sie RINVOQ® anwenden, beachten Sie bitte die Hinweise in der Packungsbeilage (Gebrauchsinformation). So sind Sie bestens informiert und können RINVOQ® sicher anwenden. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker anzusprechen!

AbbVie Care: Persönliche Unterstützung im Alltag mit Ihrer RINVOQ®-Therapie

Das kostenfreie Serviceprogramm steht Ihnen rund um Ihre RINVOQ®-Therapie zur Seite. Wenden Sie sich an AbbVie Care (kostenfreies Servicetelefon: 08000 486472 von Montag bis Freitag 8:00–20:00 Uhr)

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Ihre Therapie mit RINVOQ® bei rheumatoider Arthritis

Hier geht’s zur Therapie bei axialer Spondyloarthritis oder bei Psoriasis-Arthritis.

Was ist rheumatoide Arthritis?

Rheumatoide Arthritis (abgekürzt RA) ist eine chronische Entzündungskrankheit, bei der das körpereigene Immunsystem die Innenhaut der Gelenke angreift. Das führt zu dauerhaften Entzündungen in den Gelenken, was Schmerzen, Schwellungen und Einschränkungen der Beweglichkeit verursachen kann. Auch andere Organe können betroffen sein. Zudem kann bei RA auch eine Fatigue auftreten – ein Zustand anhaltender, oft überwältigender Müdigkeit, der den Alltag zusätzlich belastet.

RA verläuft in Schüben und schreitet fort. Unbehandelt kann dies zu dauerhaften Gelenkschäden und erheblichen Einschränkungen im Alltag führen.

Wann wird RINVOQ® bei rheumatoider Arthritis eingesetzt?

RINVOQ® wird bei erwachsenen Patient*innen zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis eingesetzt, wenn andere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (sogenannte DMARDs) nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden. Ob eine gleichzeitige Einnahme des Antirheumatikums Methotrexat mit RINVOQ® bei Ihnen sinnvoll ist, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin gemeinsam mit Ihnen entscheiden.

Wie wirkt RINVOQ® bei rheumatoider Arthritis?

RINVOQ® wirkt zielgerichtet gegen die Entzündung und Beschwerden der rheumatoiden Arthritis, indem es passgenau an die Januskinasen (JAK) bindet und damit die Weiterleitung von Entzündungssignalen in den Zellen unterbricht. Dadurch kann die Entzündung abklingen.
Möchten Sie mehr erfahren? Diese Infografik zeigt anschaulich, wie RINVOQ® bei rheumatoider Arthritis wirkt.


Infografik zur Entzündung bei rheumatoider Arthrtitis

Bei rheumatoider Arthritis kommt es durch eine Überreaktion des Immunsystems zu einer Gelenkentzündung, die langfristig das Gelenk schädigen kann.


Infografik zum Entzündungsprozess bei rheumatoider Arthritis

Immunzellen werden aktiviert und produzieren verstärkt entzündungsfördernde Botenstoffe.


Infografik zum Entzündungsprozess

Botenstoffe docken an Bindungsstellen von Zellen an und lösen innerhalb der Zellen das Signal aus aus, mehr entzündungsfördernde Botenstoffe zu produzieren. Im Inneren der Zellen sind Januskinasen (JAK) dafür zuständig, dass das Signal an den Zellkern weitergeleitet werden kann.


Infografik zur RINVOQ-Wirkung

RINVOQ® bindet passgenau an die Januskinasen (JAK) und hemmt sie. Die Signalweiterleitung in den Zellkern wird dadurch unterbrochen. Es werden weniger entzündungsfördernde Botenstoffe gebildet und die Entzündung kann zurückgehen.


Die Therapie mit RINVOQ® bei RA kann Ihre Beschwerden verringern und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen – so können vor allem auch dauerhafte Gelenkschäden verhindert werden.

Was bedeutet das konkret für Ihren Alltag?

  • RINVOQ® kann Ihre Schmerzen reduzieren und so das tägliche Leben erleichtern.
  • Das Medikament verbessert Ihre Beweglichkeit, sodass Sie besonders morgens leichter in den Tag starten können.
  • Zudem kann es helfen, die anhaltende Müdigkeit (Fatigue) bei RA zu verringern.


Erfahren Sie mehr zur Therapie und Wirkweise von RINVOQ® bei rheumatoider Arthritis in unserem informativen Erklärvideo:

Ihre Therapie mit RINVOQ® bei axialer Spondyloarthritis

Hier geht’s zur Therapie bei rheumatoider Arthritis oder bei Psoriasis-Arthritis.

Was ist axiale Spondyloarthritis (AxSpA)?

  • Röntgenologische axSpA (Morbus Bechterew, r-axSpA):
    Bei dieser Form sind typische Gelenkveränderungen im Röntgenbild sichtbar.
  • Nicht-röntgenologische AxSpA (nr-axSpA):
    Obwohl typische Symptome wie Rückenschmerzen und Steifigkeit im Bereich der Wirbelsäule vorkommen, zeigen sich im Röntgenbild noch keine typischen Veränderungen – eine Magnetresonanztomografie (MRT) kann diese Entzündungen jedoch feststellen.
RINVOQ Wirkung bei AxSpa

Beide Formen können zu Rückenschmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und langfristig zu strukturellen Veränderungen der Wirbelsäule führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind daher sehr wichtig. Zudem kann bei axSpA auch eine Fatigue auftreten – ein Zustand anhaltender, oft überwältigender Müdigkeit, der den Alltag zusätzlich belastet.

Wann wird RINVOQ® bei axialer Spondyloarthritis eingesetzt?

RINVOQ® wird bei erwachsenen Patient*innen zur Behandlung einer aktiven axialen Spondyloarthritis eingesetzt. Auch hier werden die beiden Ausprägungen der Erkrankung berücksichtigt:

  • Röntgenologische axSpA (Morbus Bechterew, r-axSpA):
    RINVOQ® wird eingesetzt, wenn konventionelle Therapien nicht den gewünschten Erfolg bringen.
  • Nicht-röntgenologische axSpA (nr-axSpA):
    RINVOQ® wird bei Patient*innen eingesetzt, bei denen Bluttests oder ein MRT eindeutige Entzündungszeichen zeigen und die auf herkömmliche Medikamente, sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), nicht ausreichend ansprechen.

In beiden Fällen hilft RINVOQ®, die Entzündung zu reduzieren und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Wie wirkt RINVOQ® bei axialer Spondyloarthritis?

RINVOQ® wirkt zielgerichtet gegen die Entzündung und Beschwerden der axialen Spondyloarthritis, indem es passgenau an die Januskinasen (JAK) bindet und damit die Weiterleitung von Entzündungssignalen in den Zellen unterbricht. Dadurch kann die Entzündung abklingen.

Möchten Sie mehr erfahren? Diese Infografik zeigt anschaulich, wie RINVOQ® bei axSpA wirkt.


Infografik zur Entzündung bei axialer Spondyloarthritis

Bei axialer Spondyloarthritis kommt es durch eine Überreaktion des Immunsystems zu einer Entzündung, die die Wirbelsäule, aber auch andere Gelenke, wie z. B. Knie- und Hüftgelenke, betreffen kann.


Infografik zum Entzündungsprozess bei axialer Spondyloarthritis

Immunzellen werden aktiviert und produzieren verstärkt entzündungsfördernde Botenstoffe.


Infografik zum Entzündungsprozess

Botenstoffe docken an Bindungsstellen von Zellen an und lösen innerhalb der Zellen das Signal aus aus, mehr entzündungsfördernde Botenstoffe zu produzieren. Im Inneren der Zellen sind Januskinasen (JAK) dafür zuständig, dass das Signal an den Zellkern weitergeleitet werden kann.


Infografik zur RINVOQ-Wirkung

RINVOQ® bindet passgenau an die Januskinasen (JAK) und hemmt sie. Die Signalweiterleitung in den Zellkern wird dadurch unterbrochen. Es werden weniger entzündungsfördernde Botenstoffe gebildet und die Entzündung kann zurückgehen.


Die Therapie mit RINVOQ® bei axSpA kann Ihre Beschwerden verringern und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen – so können die Entzündungen an der Wirbelsäule und in anderen Gelenken aufgehalten werden.

Was bedeutet das konkret für Ihren Alltag?

  • RINVOQ® kann Ihre Rückenschmerzen reduzieren und so den Alltag erleichtern.
  • Das Medikament verbessert Ihre Beweglichkeit – und damit auch Ihre Lebensqualität.
  • Zudem kann es helfen, die anhaltende Müdigkeit (Fatigue) bei axSpA zu verringern.


Erfahren Sie mehr zur Therapie und Wirkweise von RINVOQ® bei axSpA in unserem informativen Erklärvideo:

Ihre Therapie mit RINVOQ® bei Psoriasis-Arthritis

Hier geht’s zur Therapie bei axialer Spondyloarthritis oder bei rheumatoider Arthritis.

Was ist Psoriasis-Arthritis (PsA)?

Der Name deutet schon darauf hin: Psoriasis-Arthritis (PsA) vereint zwei chronische Entzündungskrankheiten – die Schuppenflechte (Psoriasis) und Gelenkentzündungen (Arthritis).

Typisch sind schmerzende, entzündete Gelenke, eingeschränkte Beweglichkeit und die charakteristischen Hautveränderungen der Schuppenflechte – also rote, juckende Hautstellen, die häufig von silbrig-weißen Schuppen überzogen sind (Plaques). Zudem kann bei PsA auch eine Fatigue auftreten – ein Zustand anhaltender, oft überwältigender Müdigkeit, der den Alltag zusätzlich belastet.

Auch Sehnen, Bänder oder die Wirbelsäule können bei PsA betroffen sein. Außerdem können Begleiterkrankungen z. B. der Augen (Uveitis) oder des Darms (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen) auftreten.

PsA verläuft häufig in Schüben – das bedeutet, Phasen mit und ohne Beschwerden wechseln sich ab.

Wann wird RINVOQ® bei Psoriasis-Arthritis eingesetzt?

RINVOQ® wird bei erwachsenen Patient*innen mit aktiver Psoriasis-Arthritis eingesetzt, wenn andere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (sogenannte DMARDs) nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden. Ob eine gleichzeitige Einnahme des Antirheumatikums Methotrexat mit RINVOQ® bei Ihnen sinnvoll ist, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin gemeinsam mit Ihnen entscheiden.

Wie wirkt RINVOQ® bei Psoriasis-Arthritis?

RINVOQ® wirkt zielgerichtet gegen die Entzündung und Beschwerden der Psoriasis-Arthritis, indem es passgenau an die Januskinasen (JAK) bindet und damit die Weiterleitung von Entzündungssignalen in den Zellen unterbricht. Dadurch kann die Entzündung abklingen.

Möchten Sie mehr erfahren? Diese Infografik zeigt anschaulich, wie RINVOQ® bei PsA wirkt.


Infografik zur Entzündung bei Posriasis-Arthritis

Bei Psoriasis-Arthritis kommt es durch eine Überreaktion des Immunsystems zu einer Entzündung, die u. a. Gelenke, Haut, aber auch die Wirbelsäule, Bänder, Sehnen und Sehnenansätze betreffen kann.


Infografik zum Entzündungsprozess bei Psoriasis-Arthritis

Immunzellen werden aktiviert und produzieren verstärkt entzündungsfördernde Botenstoffe.


Infografik zum Entzündungsprozess

Botenstoffe docken an Bindungsstellen von Zellen an und lösen innerhalb der Zellen das Signal aus aus, mehr entzündungsfördernde Botenstoffe zu produzieren. Im Inneren der Zellen sind Januskinasen (JAK) dafür zuständig, dass das Signal an den Zellkern weitergeleitet werden kann.


Infografik zur RINVOQ-Wirkung

RINVOQ® bindet passgenau an die Januskinasen (JAK) und hemmt sie. Die Signalweiterleitung in den Zellkern wird dadurch unterbrochen. Es werden weniger entzündungsfördernde Botenstoffe gebildet und die Entzündung kann zurückgehen.


Die Therapie mit RINVOQ® bei PsA kann die Beschwerden an den Gelenken und an der Haut verringern und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen – so können bleibende Schäden an den Gelenken aufgehalten werden.

Was bedeutet das konkret für Ihren Alltag?

  • RINVOQ® kann Ihre Schmerzen lindern und Ihre Beweglichkeit verbessern – so fällt der Alltag oft leichter.
  • Es kann dazu beitragen, die Hautveränderungen zu mildern, sodass Sie sich wohler fühlen.
  • Außerdem kann RINVOQ® helfen, das Gefühl ständiger Erschöpfung (Fatigue) zu mindern, sodass Sie wieder mehr Energie haben.


Erfahren Sie mehr zur Therapie und Wirkweise von RINVOQ® bei PsA in unserem informativen Erklärvideo:

Ihr persönliches Behandlungsziel: Basis für eine erfolgreiche Therapie mit RINVOQ®

RINVOQ® kann die Krankheitsaktivität bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wirksam senken und so zu einer besseren Kontrolle beitragen – die ideale Grundlage, damit Sie Ihren Alltag wieder aktiver gestalten können.

Frau sitzt mit ihrem Sohn am Esstisch und unterhält sich

Wichtig dabei ist, dass Sie Ihre Therapie konsequent verfolgen und sich ein klares persönliches Ziel setzen, das beschreibt, was Sie sich von der Behandlung erhoffen – sei es mehr Bewegung, wieder mehr zu reisen oder das Vergnügen, gemeinsam mit Freunden zu kochen.

  • Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber, welche Veränderungen für Sie am wichtigsten sind. Wenn Sie Ihre Ziele klar vor Augen haben und die Therapie gewissenhaft umsetzen, schaffen Sie die besten Voraussetzungen für den Erfolg Ihrer Behandlung mit RINVOQ®.

Fragen & Antworten zu Ihrer Therapie mit RINVOQ® bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

Was tue ich, wenn ich die Einnahme von RINVOQ® vergessen habe?
Wenn Sie vergessen haben bei der Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, axialer Spondyloarthritis oder Psoriasis-Arthritis RINVOQ® einzunehmen, nehmen Sie die Tablette so bald wie möglich nach. Haben Sie die Einnahme den ganzen Tag über vergessen, lassen Sie die verpasste Dosis aus. Nehmen Sie in diesem Fall am nächsten Tag eine einzelne Tablette wie gewohnt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge, um das Vergessene auszugleichen.

Was passiert, wenn ich versehentlich eine zu hohe Dosis RINVOQ® eingenommen habe?

Sollten Sie bei der Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen mehr RINVOQ® eingenommen haben als vorgesehen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Wie schnell wirkt RINVOQ®?
Die Wirkung von RINVOQ® kann von Person zu Person variieren, einige Patient*innen berichten bereits nach wenigen Wochen von ersten Verbesserungen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kontrolliert Ihren Gesundheitszustand und die Wirkung von RINVOQ® und bespricht die folgenden Schritte der Therapie mit Ihnen.

Kann ich die Therapie mit RINVOQ® beenden, wenn sich meine Beschwerden gebessert haben? Und wie lange dauert die RINVOQ®-Therapie?
Beenden Sie die Einnahme von RINVOQ® nicht eigenständig – dies sollte immer ärztlich abgesprochen werden. Ihre entzündlich-rheumatische Erkrankung ist chronisch und erfordert eine kontinuierliche Behandlung. Das bedeutet: Auch wenn sich die gewünschte Wirkung von RINVOQ® bereits eingestellt hat, ist die weitere Einnahme wichtig, damit die Beschwerden nicht zurückkehren.

Kann ich die Dosis von RINVOQ® verringern, wenn es mir besser geht?
Nehmen Sie RINVOQ® stets in der verschriebenen Dosis. Verändern Sie die Dosis nicht. Eine Dosisänderung sollte nur in Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt erfolgen, da genau diese Menge erforderlich ist, um den Entzündungsprozess zu kontrollieren und Ihre Beschwerden der entzündlich-rheumatischen Erkrankung zu reduzieren.

Behalten Sie den Überblick – mit Ihrem RINVOQ®-Starterkit

Das RINVOQ®-Starterkit enthält zahlreiche Hintergrundinformationen und praktische Tipps zu Ihrer Behandlung mit RINVOQ®. Zusätzlich unterstützt es Sie bei Ihrer täglichen Routine zur Einnahme von RINVOQ®:

  • Der praktische Click-Check stellt sicher, dass Sie die Einnahme Ihrer RINVOQ®-Tablette nicht vergessen. So wissen Sie immer, ob Sie Ihre tägliche Dosis bereits genommen haben – für Ihre Sicherheit und Gesundheit.
  • Das Fixier-Pad erleichtert das Öffnen der RINVOQ®-Flasche mit nur einer Hand.
  • So erhalten Sie Ihr Starterkit:

    Möchten Sie das Starterkit per Post erhalten? Dann wenden Sie sich bitte an AbbVie Care (kostenfreies Servicetelefon: 08000 486472 von Montag bis Freitag 8:00–20:00 Uhr).

    Digital herunterladen: Laden Sie die Broschüre direkt hier herunter.

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