Psoriasis-Arthritis: Haut und Gelenke
Psoriasis-Arthritis zählt zu den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Es kommt sowohl zur Gelenkentzündung als auch zu den für die Schuppenflechte typischen Hautveränderungen. Die Gelenkentzündung kann vor, nach oder zeitgleich zu den Hautbeschwerden auftreten. Psoriasis-Arthritis, auch PsA oder Arthritis psoriatica genannt, ist nicht immer einfach zu erkennen, denn die Beschwerden können sehr unterschiedlich sein.
Durch die Gelenkentzündung verändert sich die Gelenkinnenhaut und beginnt zu wuchern. Mit der Zeit werden Knorpel und Knochen zerstört und das Gelenk wird geschädigt. Eine frühe Diagnose und Therapie sind daher sehr wichtig, um diesen langsam voranschreitenden Prozess zu verhindern. Wenn Sie Psoriasis-Arthritis haben, sorgen Sie dafür, dass Sie die für Sie passende Therapie erhalten, damit die Entzündung der Haut und der Gelenke wirksam kontrolliert wird. Die Erkrankung kann heute gut behandelt werden, sodass in vielen Fällen ein beschwerdefreies Leben möglich ist.
Zahlen und Fakten zur Psoriasis-Arthritis
- In Deutschland haben etwa 160.000 Menschen eine Psoriasis-Arthritis.
- Männer und Frauen sind etwa gleich häufig betroffen.
- Psoriasis-Arthritis tritt meistens zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf.
Psoriasis-Arthritis bei Kindern und Jugendlichen
Psoriasis-Arthritis ist keine reine Erwachsenenkrankheit. Auch Kinder und Jugendliche können daran erkranken. Es handelt sich dann um eine Form von juveniler idiopathischer Arthritis bzw. Kinder- und Jugendrheuma.