Über Hepatitis sprechen
Mit einer Hepatitis-C-Infektion muss niemand allein bleiben. Zu den wichtigsten Ansprechpartner*innen gehören die behandelnden Ärzt*innen. Sie kennen den Krankheitsverlauf und können im Umgang mit Hepatitis C unterstützen.
Über Hepatitis C zu sprechen, kann herausfordernd sein. Vielleicht besteht die Sorge, im Freundes- und Bekanntenkreis, bei Verwandten und in der Familie auf Unverständnis zu stoßen. Manche befürchten auch Reaktionen wie Stigmatisierung. Die Krankheit wird in der Öffentlichkeit häufig als Makel empfunden.

Ob man über die Infektion sprechen möchte, ist die eigene Entscheidung. Unterstützung in Partnerschaft, Familie und weiteren nahestehenden Menschen ist allerdings oft ein großer Gewinn. Es kann entlastend sein, mit der Erkrankung und der Therapie nicht allein zurechtkommen zu müssen.
Auch Selbsthilfegruppen können eine Stütze sein. Sie bieten die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Manche haben spezielle Erfahrungen gemacht, andere befinden sich vielleicht in einer ähnlichen Situation. Mitunter wird auch angeboten, sich anonym in einem Forum auszutauschen.
Kontakte in die Selbsthilfe knüpfen – das geht zum Beispiel über
- die Deutsche Leberhilfe e. V.: Suchmöglichkeit nach Selbsthilfegruppen und Erfahrungsberichte von Menschen mit Hepatitis C
- die Deutsche Aidshilfe e. V.: Hinweise auf Beratungsangebote
- den Verein Lebertransplantierte Deutschland e. V.: Kontakt zu Menschen, die eine Lebertransplantation erhalten haben.