Psoriasis-Arthritis: Auswahl und Ziele der Behandlung
Ob Schmerzen und Einschränkungen in der Bewegung durch die Psoriasis-Arthritis oder Scham wegen der Hautveränderungen der Schuppenflechte: Die Folgen von Psoriasis-Arthritis können das Leben ganz unterschiedlich belasten. Doch Psoriasis-Arthritis ist heute gut behandelbar. Nach der Diagnose ist es daher entscheidend, dass Sie die für Sie optimale Therapie erhalten. Dabei ist es wichtig, dass die Therapie wirksam sowohl gegen die Gelenkbeschwerden als auch gegen die Hautveränderungen ist. Eine wirksame, frühzeitige und anhaltende Behandlung sorgt dafür, die Folgen der Psoriasis-Arthritis zu minimieren. Die wichtigste Säule der Therapie sind Medikamente. Sie steht jedoch nicht allein: Physiotherapie und Bewegung gehören ebenfalls zur Behandlung. Bei Hautbefall ist zudem eine gründliche Hautpflege Teil der Behandlung. Ergänzende Maßnahmen können nach Bedarf den Therapieerfolg unterstützen und zum Wohlbefinden beitragen, zum Beispiel psychotherapeutische Hilfe, der Austausch in der Selbsthilfe oder eine Anpassung des Lebensstils.
Finden Sie gemeinsam mit Ihrem behandelnden Rheumatologen bzw. Hautarzt die für Sie geeignete Therapie. Die Wahl der Behandlung erfolgt individuell und richtet sich nach ihren Beschwerden, der Ausprägung der Erkrankung und Ihren persönlichen Bedürfnissen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt auch über die Behandlungsziele. Was ist Ihnen wichtig? Welche Erwartungen haben Sie? Genau zu wissen, wie Ihre Therapie funktioniert und wo es damit hingehen soll, kann Ihnen die gewissenhafte Umsetzung erleichtern. Das wiederum ist eine wichtige Grundlage für Ihren Behandlungserfolg.
Mögliche Behandlungsziele bei Psoriasis-Arthritis
- Erscheinungsfreie Haut und Linderung der Gelenksymptome
- Schnelle Besserung der akuten Beschwerden, zum Beispiel Schmerzen
- Langfristige Kontrolle der Entzündung, um Schäden an den Gelenken zu verhindern und eine erscheinungsfreie Haut zu erhalten
- Ein Leben möglichst ohne Einschränkungen durch die Erkrankung