6. Oktober 2025

Behandlung der Parkinson-Krankheit: Frühzeitig über Therapieoptionen sprechen

Die Parkinson-Krankheit kann in jedem Stadium gut behandelt werden. Dauert sie bereits länger an, wird die Behandlungsstrategie allerdings komplexer: Betroffene nehmen dann meistens mehrmals am Tag Parkinson-Medikamente ein. Zudem werden für eine möglichst effektive Therapie oft verschiedene Wirkstoffe miteinander kombiniert. Lassen sich die Parkinson-Symptome trotzdem allein mit Tabletten nicht mehr ausreichend zurückdrängen, kann der Wechsel auf eine nicht-orale Folgetherapie angezeigt sein. Zu diesen Therapieoptionen gehören die Behandlung der Parkinson-Krankheit mit einer Medikamentenpumpe oder die tiefe Hirnstimulation (THS).

Nicht-orale Folgetherapien für mehr Lebensqualität

Der rechtzeitige Beginn einer nicht-oralen Folgetherapie kann die Lebensqualität von Parkinson-Betroffenen in vielerlei Hinsicht positiv beeinflussen, beispielsweise wenn sie wieder durchgehend beweglich sind und besser schlafen. Klinische Erfahrungen zeigen außerdem: Nicht-orale Folgetherapien entfalten die beste Wirkung, wenn sie früh im Krankheitsverlauf eingesetzt werden. Der bessere Effekt tritt zudem unmittelbar ein. Vieles deutet auch darauf hin, dass die verwendeten Medikamente dann über längere Zeit besser wirken.

Der rechtzeitige Beginn einer nicht-oralen Folgetherapie kann die Lebensqualität von Parkinson-Betroffenen in vielerlei Hinsicht positiv beeinflussen. Wenn sie wieder durchgehend beweglich sind, erleben sie sich selbstständiger und können ihr Leben aktiver angehen. Die Tage werden für sie und für ihre Angehörigen wieder planbarer. Auch ihr Schlaf verbessert sich, wenn die kontinuierliche Therapie natürliche Schlafbewegungen und damit bessere Nächte ermöglicht.

Gut informiert entscheiden

Vielen Parkinson-Betroffenen fällt es allerdings nicht leicht, sich frühzeitig mit dem Gedanken an eine nicht-orale Folge-Therapie zu befassen. Doch es gibt gute Gründe, genau das zu tun: Zum einen kann es schlichtweg beruhigend sein, die bestehenden Optionen zu kennen. Zum anderen haben Betroffene und Angehörige dann die Möglichkeit, in Ruhe alle Fragen zu klären und Vor- und Nachteile der Therapieformen individuell für sich abzuwägen.

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