11. August 2020

Schuppenflechte: 5 Tipps für den Hautarztbesuch

Es gibt heute eine Reihe von Medikamenten, mit denen die Schuppenflechte wirksam behandelt werden kann. Häufig gelingt es sogar, (nahezu) erscheinungsfreie Haut zu erreichen und zu erhalten. Ziele werden jedoch selten allein erreicht, sondern am besten im Team, also gemeinsam mit dem behandelnden Hautarzt. In unseren fünf Tipps erfahren Sie, wie Sie zusammen mit Ihrem Arzt die besten Voraussetzungen dafür schaffen, dass Ihr Leben zukünftig nicht mehr von der Psoriasis belastet wird.

1. Hautarzt: Ihr Psoriasis-Experte

Ihr Partner, um die Psoriasis langfristig unter Kontrolle zu bringen, ist Ihr Hautarzt. Neben einem vertrauensvollen Verhältnis zu Ihrem Arzt sollte sich dieser auch auf Schuppenflechte spezialisiert haben. So ist sichergestellt, dass er alle Therapiemöglichkeiten kennt und weiß, welche für Sie die passende sein kann. Einen Psoriasis-Experten in Ihrer Nähe finden Sie über die Hautarztsuche.

2. Arztgespräch: Gut vorbereitet zum Termin

Auswahl der Behandlung, Therapieziele oder Kontrolle des Behandlungserfolgs – egal bei welchem Schritt Sie gerade sind, sollten Sie Ihren Arzttermin gut vorbereiten. Notieren Sie vor dem Gespräch mit Ihrem Hautarzt, welche Fragen Sie haben und was Sie ihm mitteilen möchten. Sind Sie mit der Behandlung zufrieden? Wann schränkt die Erkrankung Sie im Alltag ein? Welche Erwartungen an die Therapie haben Sie? Sprechen Sie offen mit Ihrem Hautarzt über Ihre Belange. Die Checkliste Behandlung kann Sie beim Arztgespräch unterstützen.

3. Psoriasis-Behandlung: Chancen erkennen

Ihr Hautarzt ist Schuppenflechte-Experte, Sie jedoch auch. Schließlich kennen Sie die Auswirkungen Ihrer Erkrankung auf Ihr Leben am besten. Doch es ist auch nützlich, wenn Sie sich mit den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten auskennen oder wissen, wie sich Ihr Lebensstil auf die Psoriasis auswirken kann. Je besser Sie über Ihre Erkrankung und Ihre Möglichkeiten Bescheid wissen, desto besser können Sie Ihren Behandlungsweg mitlenken und den Erfolg unterstützen. Mehr zum aktiven Umgang mit der Schuppenflechte erfahren Sie hier.

4. Therapieziel bestimmen

Nicht nur die Wahl der Therapie bei Schuppenflechte ist wichtig. Sie sollten sich mit Ihrem Hautarzt auch über das Ziel der Behandlung einig sein. Das Festlegen des Therapieziels ist die Grundlage dafür, den Erfolg der Therapie zu messen. Ideales Ziel der Schuppenflechte-Behandlung ist erscheinungsfreie Haut. Häufig ist auch eine Besserung möglich, wo keine mehr vermutet wurde. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Hautarzt Ihr persönliches Therapieziel fest. Informieren Sie sich zu Behandlungszielen und erscheinungsfreier Haut.

5. Erscheinungsfreie Haut erreichen und erhalten

Regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrem Hautarzt sind dafür da, dass er überprüfen kann, ob sich die gewünschte Wirkung Ihrer Therapie einstellt. Auch Sie selbst sollten im Blick behalten, was sich durch die Therapie in Ihrem Alltag verändert und ob Sie Ihrem Therapieziel näherkommen. Und wenn es erreicht ist? Auch dann heißt es dranbleiben: Schuppenflechte ist chronisch, daher wird sie in der Regel auch langfristig behandelt. Hier finden Sie Tipps zur Therapietreue.

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