15. Juni 2023
Forschung lohnt sich: DPB fördert Projekte zur Schuppenflechte
Neben der Aufklärung zur Schuppenflechte und Psoriasis-Arthritis sowie Austausch und Interessenvertretung zählt auch die Forschungsförderung zu den wichtigen Zielen des Deutschen Psoriasis Bunds e. V. (DPB). Unter dem Motto „Forschung lohnt sich“ hat die Patientenorganisation nun die 15.000 Euro umfassende Forschungsförderung für 2024 ausgeschrieben. Unterstützt werden Forschungsvorhaben, die insbesondere für den Umgang mit der chronisch-entzündlichen Systemerkrankung von Bedeutung sind. Förderschwerpunkte 2024 sind „Psoriasis und Beruf“ sowie „Digitalisierung/Telemedizin bei Psoriasis“. Das BioPharma-Unternehmen AbbVie unterstützt die DPB-Forschungsförderung 2024.
Wissen gewinnt: Psoriasis im Forschungsfokus
Die Forschungsförderung zur Psoriasis richtet sich vor allem an junge Forschende, die an wissenschaftlichen Einrichtungen tätig sind und sich als Projektbeauftragte mindestens ein Jahr lang auf ein Forschungsvorhaben konzentrieren. Anträge können bis zum 31. Oktober 2023 eingereicht werden. Der ehrenamtliche und unabhängige wissenschaftliche Beirat des DPB beurteilt die Forschungsvorhaben, über die Vergabe der Förderung entscheidet der DPB-Vorstand. Alle Informationen zur Bewerbung sind online unter www.psoriasis-bund.de/forschung erhältlich.
Aktuelle Forschungsprojekte gefragt: Beruf und Digitalisierung
Der Deutsche Psoriasis Bund e. V. unterstützt mit seiner Forschungsförderung jährlich ein Forschungsvorhaben. In den letzten Jahren wurden u. a. wissenschaftliche Projekte zur Stigmatisierung, zu Happiness, zu Genitalpsoriasis, zum Beruf und zur Ernährung bei Psoriasis gefördert. Gemeinsam haben alle unterstützten Forschungsrichtungen, dass sie neue Erkenntnisse liefern, die das Leben und die Versorgung von Menschen mit Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis verbessern können.
Mit den Förderschwerpunkten Beruf und Digitalisierung hat der DPB für 2024 zwei Bereiche ausgewählt, die für viele Betroffene bedeutsam sind. Die Folgen von Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis können sich in vielen Lebensbereichen bemerkbar machen. Auch die Arbeitsfähigkeit kann eingeschränkt werden. Videosprechstunde, elektronische Patientenakte oder Apps zur Unterstützung der Therapie – die Digitalisierung schreitet nach und nach auch in der Medizin voran. Wie sie sinnvoll die Versorgung von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis-Arthritis ergänzen bzw. verbessern kann, ist ein aktuelles Forschungsthema.
Quelle:Deutscher Psoriasis Bund e. V. Forschungsförderung. URL: https://www.psoriasis-bund.de/forschung/ (Zugriff: 05.06.2023).
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