4. Juli 2023

Neurodermitis im Gesicht: Jetzt aktiv werden!

Zu den Körperregionen, an denen Neurodermitis (atopische Dermatitis) häufig auftritt, gehört auch das Gesicht. Entzündete, gerötete und schuppende Haut: Zeigen sich die typischen Symptome der chronisch-entzündlichen Systemerkrankung z. B. an der Stirn oder den Augenlidern, ist das besonders einschränkend. Neben dem quälenden Juckreiz ist die entzündete Haut im Gesicht auch weithin sichtbar. Die Psyche ist daher häufig vermehrt belastet. Hinzu kommt, dass es sich beim Gesicht um eine Hautpartie handelt, die besonders empfindlich und äußeren Reizen vermehrt ausgesetzt ist. Umwelteinflüsse, die den Krankheitsprozess fördern können, z. B. Temperaturschwankungen, trockene Luft, Schadstoffe oder Allergene, gelangen direkt an die sensible Gesichtshaut.

Weitere Informationen zu Neurodermitis im Gesicht sowie weitere aktuelle Themen bietet der Blog auf dem Portal „Neurodermitis? Wen juckt’s?“!

Neurodermitis wirksam im Gesicht behandeln

Wenn sich auch bei Ihnen die Neurodermitis im Gesicht zeigt, ist es wichtig, gezielt gegen die belastenden Beschwerden vorzugehen. Das kann mit einer wirksamen Therapie der Erkrankung, unterstützt durch eine sorgsame und abgestimmte Hautpflege, gelingen. Die Therapiemöglichkeiten bei Neurodermitis werden stetig erweitert. Inzwischen steht auch eine Reihe von modernen Therapien zur Verfügung, die systemisch, also innerlich angewendet werden und helfen können, die Auswirkungen der Erkrankung in den Griff zu bekommen. Gemeinsam mit dem behandelnden Dermatologen kann herausgefunden werden, ob eine systemische Therapie infrage kommt. Ein wichtiges Therapieziel dabei kann sein, die belastenden Hautveränderungen im Gesicht endlich loszuwerden.

Sensibel mit sich selbst und der eigenen Haut umgehen

Eine sanfte Hautpflege ist eine zusätzliche Unterstützung, wenn sich die Neurodermitis im Gesicht zeigt. Die Haut sollte nicht zusätzlich, etwa durch Duftstoffe oder Konservierungsstoffe, gereizt werden. Milde und speziell abgestimmte Hautpflegeprodukte können helfen, der Haut Feuchtigkeit zuzuführen und ein weiteres Austrocknen zu vermeiden. Im Umgang mit der Neurodermitis, auch wenn die Beschwerden im Gesicht besonders belasten, kann der Austausch mit anderen Betroffenen helfen. Selbsthilfeinitiativen oder auch Social Media geben Gelegenheit, mit Menschen zu sprechen, die ganz ähnliche Erfahrungen machen. Niemand ist allein mit der Neurodermitis. Wichtig ist es, nicht aufzugeben, denn es tun sich immer neue Wege auf, etwas gegen die Erkrankung zu unternehmen.

Quellen: Maarouf M et al. Pain and Itch Are Dual Burdens in Atopic Dermatitis. Dermatitis 2018; 29 (5): 278–281. | Beikert FC et al. Willingness to Pay and Quality of Life in Patients with Atopic Dermatitis. Arch Dermatol Res 2014; 306 (3): 279–86.

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