11. April 2023

Welt-Parkinson-Tag 2023: Was Menschen mit Parkinson bewegt

Am 11. April ist Welt-Parkinson-Tag. Mit dem jährlich wiederkehrenden Tag soll auf die besondere Lebenssituation von Betroffenen und ihren Angehörigen aufmerksam gemacht werden. Ziel ist eine bessere Versorgung von Menschen mit Parkinson. Mit verschiedenen Initiativen will auch AbbVie dazu beitragen.

Eine davon ist das breitgefächerte Angebot auf der Plattform Parkinson-Check.de. Da es sich bei Parkinson um eine fortschreitende Krankheit1 handelt, ist es für Patient*innen wichtig, mit ihrer Ärztin / ihrem Arzt einzuordnen, in welchem Stadium sie sich befinden. Gemeinsam sollten sie besprechen, ob die aktuelle Therapie noch ausreicht oder eine nicht orale Folgetherapie in Frage kommt. Anhand von Videos auf der Website können sich Patient*innen über die Symptome informieren, die mit fortgeschrittenem Parkinson einhergehen und einen Selbsttest ausfüllen, der als Grundlage für das Arztgespräch dienen kann. Bei Bedarf können Betroffene und Angehörige auch eine Infomappe zu Therapieoptionen bestellen, die in Frage kommen, wenn die orale Medikation nicht mehr ausreicht.

Petra und Chris teilen ihre Parkinson-Geschichte

Was bewegt Menschen mit Parkinson? In rund sechsminütigen Videos teilen zwei Betroffene auf Parkinson-Check.de ihre bewegende Geschichte: Petra und Chris erzählen, welchen Einfluss Parkinson auf ihre Arbeitsfähigkeit und ihr Privatleben hatte und wie sie den Alltag meistern. Das zu erfahren, kann für andere Betroffene hilfreich sein und ihnen Mut machen.

Mehr Infos für Menschen mit Parkinson

Zusätzlich zu Parkinson-Check.de bietet AbbVie auf der Homepage von AbbVie Care und mit dem Parkinson-Magazin PARKOUR Patient*innen, Angehörigen und Interessierten ein Angebot an Informationen, News und Tipps rund um die Erkrankung. Das Heft gibt es digital und gedruckt. Informationen zu Parkinson gibt es außerdem bei verschiedenen Selbsthilfeorganisationen.

AbbVie seit 2016 in der Netzwerkarbeit aktiv

Obwohl Parkinson mittlerweile gut therapierbar ist, stellen Diagnose und Behandlung nach wie vor eine Herausforderung dar. Denn die Symptomatik ist sehr individuell und die Krankheitssituation kann sich jederzeit ändern.1 Damit Menschen mit Parkinson adäquat versorgt werden, ist es deshalb umso wichtiger, dass alle beteiligten Behandler*innen gut zusammenarbeiten – seien es Klinik, Fach- und Hausärzte, Logopäden, Pflegende, Apotheker, Physio- oder Psychotherapeuten.

Eine bessere Vernetzung verbessert die Versorgung und Lebensqualität der Patient*Innen nachhaltig – dies ist inzwischen auch durch wissenschaftliche Studien belegt.2

Daher fördert AbbVie in Deutschland bereits im siebten Jahr den Aufbau der Parkinsonnetze+. Und das sehr erfolgreich: Das erste Netzwerk Parkinsonnetz Münsterland+ hat inzwischen zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit sogenannte Quickcards entwickelt, die leitliniengerechte, evidenzbasierte Empfehlungen in Bezug auf Diagnostik und Therapie geben und die Schnittstellen der Patientenversorgung aufzeigen.

Und mit dem Parkinsonnetz OstwestfalenLippe+ ist nun bereits das sechste Netzwerk am Start.

Quellen:
1 Deuschl G, et al. Parkinson-Krankheit. In: Oertel WH, Deuschl G, Poewe W (Hrsg.) Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2012
2 Van Munster, M. / Tönges, L. / Loewenbrück, K. / Warnecke, T. / Eggers, C. (2020). Building a Parkinson-Network–Experiences from Germany. Journal of Clinical Medicine.

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