16. Oktober 2015
Biologika – Richtige Lagerung für optimale Wirksamkeit (Teil 1)
Um die Qualität der Biologika zu erhalten, ist es wichtig, die Medikamente richtig zu lagern. Dazu sollten sie lichtgeschützt und bei konstanter Kühlung zwischen zwei und acht Grad Celsius aufbewahrt werden. Falsche Lagerung kann die Wirksamkeit beeinträchtigen und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Fehlgeleitetes Immunsystem
Rheumatoide Arthritis, Schuppenflechte, Morbus Crohn – das sind nur wenige Beispiele für die lange Liste chronisch-entzündlicher Erkrankungen. Alle haben eines gemeinsam: Ihnen liegt eine Fehlfunktion des körpereigenen Abwehrsystems zugrunde. Das Immunsystem ist außer Kontrolle geraten und richtet sich gegen den eigenen Körper. Der Einsatz von Biologika ermöglicht eine zielgerichtete Therapie dieser Erkrankungen. Damit kann die Lebensqualität der Betroffenen oft entscheidend verbessert werden.
Krankheitsprozess unterbrechen
Biologika greifen gezielt in das Immunsystem ein und unterbrechen so den Krankheitsprozess. Eingesetzt werden sie häufig bei mittelschweren bis schweren, aktiven Erkrankungen, wenn vorangegangene Basistherapien nicht die gewünschte Wirkung erzielen konnten oder nicht vertragen wurden. Da Biologika in lebenden Zellen produziert werden, ist der Herstellungsprozess sehr aufwendig.
Die Medikamente sind sehr temperaturempfindlich. Es ist besonders wichtig, auf die richtige Lagerung zu achten. Mehr dazu lesen Sie in der Fortsetzung unseres Artikels.