27. Juni 2016

Gut informiert über Acne inversa – Psychologische Unterstützung (Teil 8)

Nicht nur der Körper kann von Acne inversa in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine Systemerkrankung kann auch die Psyche belasten. Wann psychologische Unterstützung bei Acne inversa sinnvoll sein kann, erfahren Sie im achten Teil unserer Reihe „Gut informiert über Acne inversa“.

Strategien zu einer positiven Krankheitsbewältigung

Wenn die Haut verrücktspielt, leidet darunter möglicherweise auch die Psyche. Für viele Betroffene ist Acne inversa mit großem Schamgefühl verbunden. Darüber hinaus können betroffene Hautareale schmerzen und für Einschränkungen im Alltag sorgen. Das schränkt die Lebensqualität manchmal stark ein. Jeder Mensch hat seine eigene Art, mit einer chronischen Erkrankung wie Acne inversa zurechtzukommen. Was der eine gut verarbeitet, überfordert den anderen. Sollten Sie Ihre Erkrankung als zunehmende Belastung empfinden, kann es ratsam sein, psychologische Unterstützung bei Acne inversa in Anspruch zu nehmen. Denn wenn das eigene Leben von der Erkrankung und den damit verbundenen Einschränkungen bestimmt wird, ist es Zeit zu handeln. Psychologische Unterstützung bei Acne inversa trägt dazu bei, neue Strategien zu einer positiven Krankheitsbewältigung zu entwickeln, den Alltag mit der Erkrankung ein Stück zu erleichtern und Lebensqualität zurückzugewinnen.

Psychische Erkrankungen ernst nehmen

Verstärken sich psychische Beschwerden, führt das möglicherweise zu Beeinträchtigungen. So entwickeln Betroffene unter Umständen zum Beispiel Depressionen oder Ängste. Solche Erkrankungen sollten unbedingt ernst genommen werden. Anzeichen für eine Depression sind unter anderem eine dauerhafte Niedergeschlagenheit und bedrückte Stimmung. Auch Antriebsmangel, Interessensverlust und Freudlosigkeit deuten häufig auf eine psychische Erkrankung hin. Wenn es Ihnen nicht gelingt, sich aufzuraffen, und Ihnen die täglichen Aufgaben nur mit Mühe von der Hand gehen oder wenn Ihnen Dinge, die Ihnen zuvor wichtig waren und Ihnen Freude bereitet haben, plötzlich gleichgültig sind, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Hautarzt über diese Entwicklung sprechen. Er wird Ihnen sagen, ob eine Psychotherapie notwendig ist, und Sie bei der Suche nach einem geeigneten Therapeuten unterstützen.

Warum manche Betroffenen mit chronischen Erkrankungen besser umgehen können als andere und wie Sie Ihre Psyche stärken können, erfahren Sie in der Fortsetzung unserer Serie.